Berlin Verfehlt Wohnungsbau-Ziel 2025 erneut
Berlin Verfehlt Wohnungsbau-Ziel 2025 erneut - Berlin Verfehlt Wohnungsbau-Ziel 2025 erneut
Berlin verfehlt Wohnungsbauziel 2025 erneut
Berlin verfehlt Wohnungsbauziel 2025 erneut
Berlin verfehlt Wohnungsbauziel 2025 erneut
Berlins Wohnungsmarkt zeigt 2025 ein gemischtes Bild: Zwar stieg die Zahl der Baugenehmigungen deutlich an, doch das geplante Bauziel wurde erneut verfehlt. Die Stadt genehmigte in diesem Jahr zwar deutlich mehr Projekte, fertiggestellt wurden jedoch weniger Wohnungen als vorgesehen. Die Verantwortlichen blicken nun hoffnungsvoll auf das Jahr 2026, in dem sich die Lage verbessern könnte.
Seit Jahren kämpft Berlins Bausektor mit der Erfüllung der jährlichen Vorgaben. 2025 sollten eigentlich 20.000 neue Wohnungen entstehen – tatsächlich werden es jedoch nur etwa 14.000 sein. Damit setzt sich ein negativer Trend fort: Seit 2022 sinkt die Zahl der fertiggestellten Wohnungen kontinuierlich.
In den vergangenen vier Jahren entstanden in Berlin rund 64.000 Wohnungen – das sind gut 80 Prozent des angestrebten Ziels von 80.000 Einheiten. Trotz der Verfehlung gab es Fortschritte im sozialen Wohnungsbau: Zum zweiten Mal in Folge genehmigte die Stadt über 5.000 geförderte Wohnungen mit Mietpreisbremse. Die Baugenehmigungen jedoch erzählen eine andere Geschichte: 2025 stiegen sie um mindestens 30 Prozent an, was auf künftiges Wachstum hindeutet. Staatliche Wohnungsbaugesellschaften rechnen für 2026 mit einer Erholung und planen über 7.000 neue Wohnungen. Unter Einbeziehung weiter gefasster Kriterien für sozialen Wohnraum – etwa durch Wohnberechtigungsscheine – kommt Berlin auf insgesamt rund 300.000 geförderte Wohnungen.
Die CDU-SPD-Koalition hatte sich verpflichtet, jährlich 20.000 neue Wohnungen zu bauen, um die Wohnungsnot zu lindern. Zwar bleibt die tatsächliche Bauleistung hinter diesem Ziel zurück, doch der jüngste Anstieg der Genehmigungen stimmt vorsichtig optimistisch.
Berlins Wohnungsbaupolitik 2025 zeigt somit sowohl Rückschläge als auch Fortschritte: Die Genehmigungen stiegen deutlich, doch die Fertigstellungen blieben hinter den Zielen zurück. Angesichts der geplanten Ausbauoffensive staatlicher Wohnungsbaugesellschaften im kommenden Jahr könnte sich die Wohnungsmarktkrise in der Hauptstadt jedoch allmählich entspannen.
