BVG baut erstes neues E-Bus-Depot seit über 60 Jahren für Berlins grüne Wende

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Ein Bus parkt auf einer Straße mit einer Wand dahinter, gefolgt von Strommasten mit Kabeln, Bäumen, Gebäuden und dem Himmel.

BVG baut erstes neues E-Bus-Depot seit über 60 Jahren für Berlins grüne Wende

BVG beginnt Bau des ersten neuen E-Bus-Betriebshofs seit über 60 Jahren

Der Berliner Verkehrsbetrieb BVG hat mit dem Bau seines ersten neuen Elektrobus-Depots seit mehr als sechs Jahrzehnten begonnen. Die feierliche Grundsteinlegung fand am 8. August 2025 in der Säntisstraße statt und markiert einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg des Unternehmens zur Klimaneutralität bis Anfang der 2030er-Jahre. Das Bauprojekt wird von der Hochtief AG geleitet und umfasst Platz für 220 Elektrobusse sowie moderne Ladeinfrastruktur.

Der neue Standort in der Säntisstraße wird über zwei Werkstätten, ein Verwaltungsgebäude und die nötige Infrastruktur für rund 180 Mitarbeiter verfügen. Sobald der Betriebshof in Betrieb geht, wird er der BVG helfen, ihre Elektroflotte auszubauen – diese soll in den kommenden Jahren deutlich wachsen.

Bis Ende 2027 wird jeder dritte BVG-Bus elektrisch unterwegs sein. Bereits 2026 plant das Unternehmen die Anschaffung von 150 Gelenk-E-Bussen des Herstellers Solaris, gefolgt von weiteren 120 Elektrobussen im Jahr 2027. Damit steigt die Gesamtzahl der elektrischen Fahrzeuge auf 550 – mehr als ein Drittel der 1.500 Busse starken BVG-Flotte. Der Betriebshof in der Säntisstraße ist einer von zwei neuen Standorten, die zusammen Platz für 500 Elektrobusse bieten sollen – ein Drittel der künftigen emissionsfreien Flotte. Beide Depots werden eine zentrale Rolle bei der Abkehr der BVG von fossilen Brennstoffen spielen.

Das neue Depot in der Säntisstraße stärkt die Bemühungen der BVG um einen saubereren ÖPNV. Mit 220 Elektrobussen, modernster Ladeinfrastruktur und einem eigenen Team wird der Standort Berlins Wandel hin zu einer emissionsfreien Mobilität unterstützen. Das Projekt ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg des Unternehmens zur vollständigen Klimaneutralität bis Anfang der 2030er-Jahre.