Mack Rides in den USA verklagt: Schwere Verletzungen auf Achterbahnen des deutschen Herstellers

Mack Rides in den USA verklagt: Schwere Verletzungen auf Achterbahnen des deutschen Herstellers
Deutscher Achterbahnhersteller Mack Rides steht in den USA vor Gericht – schwere Verletzungen auf einer seiner Attraktionen
Ein deutscher Hersteller von Achterbahnen, Mack Rides, sieht sich in den USA mit Klagen konfrontiert, nachdem auf einer seiner Bahnen mehrfach schwere Verletzungen gemeldet wurden. Fünf Personen erlitten auf Stardust Racers, einer von Mack Rides gebauten Achterbahn, Kopf- und Wirbelsäulenverletzungen. Dem Unternehmen wird nun vorgeworfen, die Sicherheit der Fahrgäste unter normalen Betriebsbedingungen nicht ausreichend gewährleistet zu haben.
Die Vorfälle ereigneten sich zwischen Frühling und Herbst auf der Stardust Racers. Mehrere Fahrgäste schlugen sich wiederholt den Kopf an den Vordersitzen an, was zu Gehirnerschütterungen, inneren Blutungen und Schäden am Rückenmark führte.
Im September kam es zudem zu einem tödlichen Zwischenfall, als ein 32-jähriger Mann nach der Fahrt mit derselben Achterbahn zusammenbrach. Er starb später im Krankenhaus, doch die US-Behörden stuften den Tod als Unfall ein. Mit dem Betreiber der Attraktion wurde eine außergerichtliche Einigung erzielt.
In einem weiteren Fall reichte Tyler Jarrell 2024 in Ohio Klage gegen Mack Rides ein. Er macht Verletzungen geltend, die er auf der Achterbahn Steel Vengeance im Freizeitpark Cedar Point erlitten haben will – einer weiteren Bahn desselben Herstellers. Die Kläger in beiden Fällen fordern jeweils Schadensersatz in Höhe von mehr als 50.000 US-Dollar.
Mack Rides muss sich nun rechtlich gegen Vorwürfe wegen mangelhafter Konstruktion und unzureichender Tests verteidigen. Die Klagen argumentieren, dass die Achterbahn die Fahrgäste selbst unter normalen Betriebsbedingungen nicht ausreichend schützte. Das Ergebnis dieser Verfahren könnte künftige Sicherheitsstandards in der Freizeitparkbranche beeinflussen.