Ökumenischer Dialog in Berlin: Kolonialvergangenheit und Wege zur Versöhnung zwischen Afrika und **Europa**

Ökumenischer Dialog in Berlin: Kolonialvergangenheit und Wege zur Versöhnung zwischen Afrika und **Europa**
Ökumenischer Afrika-Europa-Rundtisch in Berlin: Aufarbeitung der Kolonialvergangenheit und Wege der Versöhnung
Vom 24. bis 25. Oktober 2023 fand in Berlin ein ökumenischer Afrika-Europa-Rundtisch statt. Christliche Führungspersönlichkeiten aus 18 Ländern kamen zusammen, um über die langfristigen Folgen der Kolonisierung und die Zukunft der ökumenischen Beziehungen zwischen den Kontinenten Afrika und Europa zu beraten. Die Veranstaltung wurde vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland unterstützt.
Teilnehmende aus Belgien, Botswana, Kanada, Kamerun, Äthiopien, Frankreich, Deutschland, Haiti, Kenia, Nigeria, Norwegen, Südafrika, Schweden, der Schweiz, Tansania, Togo, dem Vereinigten Königreich, Sambia und Simbabwe nahmen an dem Treffen teil. Über zwei Tage hinweg beteiligten sie sich an Erinnerungsübungen, um sich mit dem Erbe der rassistischen Kolonial- und Imperialpolitik Europas auseinanderzusetzen.
Im Mittelpunkt der Gespräche stand die Frage, wie diese historischen Ungerechtigkeiten bis heute Gemeinschaften prägen. Obwohl keine konkreten Namen der Teilnehmenden öffentlich dokumentiert wurden, zielte der Rundtisch darauf ab, einen ehrlichen Dialog über Versöhnung und künftige Zusammenarbeit zwischen Afrika und Europa zu fördern.
Die Berliner Zusammenkunft thematisierte die tiefgreifenden Auswirkungen der Kolonialherrschaft auf afrikanische und europäische christliche Gemeinschaften. Veranstalter:innen und Teilnehmende verließen die Konferenz mit einem klareren Bewusstsein für die bevorstehenden Herausforderungen beim Aufbau stärkerer ökumenischer Beziehungen zwischen Afrika und Europa. Die Veranstaltung markierte einen Schritt hin zur Anerkennung historischer Verbrechen und zur Suche nach gemeinsamen Lösungsansätzen.