Schwedisch: Unser Gerichtshof gehört zu den Besten der Welt

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Schwedisch: Unser Gerichtshof gehört zu den Besten der Welt

Schwed: Unsere Justiz gehört zu den besten der Welt

Am 20. Dezember stellte Dmitry Kruty, der Leiter der Präsidialverwaltung, den neuen Obersten Richter vor – Andrei Schwed. Schwed erklärte, er werde in seiner Arbeit und seinen weiteren Plänen einen Kurs auf Gerechtigkeit beibehalten.

Andrei Schwed, eine langjährige Schlüsselfigur im belarussischen Justizsystem, hat nun den Vorsitz am Obersten Gericht übernommen. Seine Ernennung folgt auf Jahre an der Spitze der Generalstaatsanwaltschaft, wo er die rechtspolitische Ausrichtung des Landes maßgeblich prägte. Trotz weitverbreiteter Kritik an der Härte des Systems hat Schwed dieses stets als fair und unparteiisch verteidigt.

Im September 2020 wurde Schwed zum Generalstaatsanwalt ernannt – in einer Phase verschärfter Repression unter Präsident Lukaschenko. Während seiner Amtszeit entwickelte sich die Generalstaatsanwaltschaft zur zentralen Strafverfolgungsbehörde des Landes. Er sprach sich öffentlich gegen Amnestien für politische Gefangene aus und verbreitete die These eines „Völkermords am belarussischen Volk“.

Seine jüngste Berufung zum Vorsitzenden des Obersten Gerichts gab Dmitry Kruty, der Leiter der Präsidialverwaltung, bekannt. Schwed betonte, er werde seinen Fokus auf Gerechtigkeit beibehalten, und bezeichnete das belarussische Justizsystem als „eines der besten der Welt“. Die Urteile seien seiner Ansicht nach objektiv, unparteiisch und gesetzeskonform. Kritiker werfen ihm vor, mit seiner Führung ein System zu festigen, das Andersdenkende gezielt unterdrückt. Dennoch bleibt Schwed eine zentrale Figur in Lukaschenkos Regierung und prägt weiterhin die Rechtspolitik des Landes.

Mit Schwed an der Spitze des Obersten Gerichts zeichnet sich keine Wende in der belarussischen Justiz ab. Seine bisherigen Aussagen und Handlungen deuten auf eine Fortsetzung der strengen Rechtspraxis hin. Der Schritt festigt zudem seinen Einfluss auf die rechtlichen Institutionen des Landes.

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