Brandstiftung in Spandauer U-Bahn: 56-Jähriger nach Feuer in Zug festgenommen

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Ein alter roter Zug mit einem Mann in einem schwarzen Anzug, der an der Tür steht, lächelt und posiert, mit einer Stationshütte auf der rechten Seite und einem roten Feuerlöscher im Vordergrund.

Brandstiftung in Spandauer U-Bahn: 56-Jähriger nach Feuer in Zug festgenommen

Ein 56-jähriger Mann wurde unter dem Verdacht der Brandstiftung festgenommen, nachdem er eine Sitzbank in einem U-Bahn-Wagen in Spandau in Brand gesetzt hatte. Der Vorfall ereignete sich gestern Abend gegen 20:30 Uhr auf der Linie U7 im Wendegleis der Station Rathaus Spandau. Rettungskräfte rückten umgehend aus und nahmen den Verdächtigen in Gewahrsam.

Das Feuer brach in einem fahrenden Zug aus, doch der Zugführer handelte schnell. Mit einem Pulverlöscher brachte er die Flammen unter Kontrolle, bevor größerer Schaden entstehen konnte. Lediglich ein Sitzplatz erlitt leichte Brandspuren.

Kurz darauf trafen Beamte der Direktion 2 (West) ein und nahmen den Mann fest. Die Ermittler sicherten am Tatort Beweismaterial, darunter ein Feuerzeug. Der Verdächtige wurde später zur weiteren Vernehmung an die Brandermittlungsabteilung des Landeskriminalamts übergeben. Der U-Bahn-Verkehr war für etwa 30 Minuten kurzzeitig unterbrochen. Trotz des Vorfalls blieb der betroffene Zug im Einsatz. Die Behörden haben die Identität des Verdächtigen nicht veröffentlicht.

Die Ermittlungen dauern an, während die Beamten die Beweise und die Umstände des Falls prüfen. Der Verdächtige befindet sich weiterhin in Gewahrsam; weitere Details wurden nicht bekannt gegeben. Der U-Bahn-Betrieb läuft mittlerweile nach der vorübergehenden Störung wieder normal.