E-Mail-Spam unter dem Weihnachtsbaum

E-Mail-Spam unter dem Weihnachtsbaum
Spam-Mails unter dem Weihnachtsbaum
Bitdefender-Analysen zeigen: Mehr als 51 Prozent der weltweit versendeten E-Mails im Vorweihnachtsgeschäft sind potenziell schädlich.
- Dezember 2025, 14:02 Uhr
Schlagwörter: Finanzen, Cybersicherheit, Wirtschaft, Technologie
Cyberkriminelle in Deutschland locken vor Weihnachten 2025 mit gefälschten 500-Euro-Amazon-Gutscheinen und dubiosen Begleitangeboten für Weihnachtsmärkte. Ziel der Betrugsmaschen ist es, Opfer zur Herausgabe persönlicher und finanzieller Daten zu bewegen. Die Behörden warnen, dass bisher keine konkrete Gruppe als Drahtzieher der betrügerischen Kampagnen identifiziert werden konnte.
Die Betrugsversuche erfolgen per E-Mail oder Nachricht und versprechen Belohnungen, kostenlose Geschenke oder Feiertagsrabatte vermeintlich bekannter Marken. Teilweise werden die Empfänger aufgefordert, an einer Umfrage teilzunehmen, um den „Gewinn“ zu erhalten – in Wahrheit geht es um Datendiebstahl.
Wie das Cybersicherheitsunternehmen Bitdefender mitteilt, ist mehr als die Hälfte aller weltweit im Vorfeld der Weihnachtsfeiertage versendeten E-Mails potenziell schädlich. Die meisten Angriffe richten sich gegen Nutzer in den USA (47 %), gefolgt von Indien (14 %), Irland (13 %), Deutschland (11 %) und Großbritannien (6 %). Experten vermuten, dass es sich bei diesen kurzfristigen Kampagnen um Teile langfristiger Betrugsstrategien handelt, die auf den Diebstahl sensibler Informationen abzielen. Zwar wurden keine konkreten Verantwortlichen genannt, doch ähneln die Methoden den bereits aus früheren Jahren bekannten Phishing-Angriffen. Um sich zu schützen, raten Fachleute dazu, unerwartete Angebote genau zu prüfen. Starke, einzigartige Passwörter, Passwort-Manager und Sicherheits-Apps für mobile Geräte können das Risiko verringern, Opfer solcher Attacken zu werden.
Die Betrugsfälle unterstreichen, wie wichtig Vorsicht im Umgang mit unaufgeforderten Angeboten ist. Wer persönliche Daten preisgibt, riskiert finanzielle Verluste oder Identitätsdiebstahl. Sicherheitsvorkehrungen und ein bewusster Umgang mit digitalen Inhalten bleiben entscheidend, um solchen Bedrohungen zu begegnen.
Lesen Sie auch:

Cannabis: Aktien enttäuschen nach Umklassifizierung
US-Cannabis-Aktien geraten unter Druck, da die erwartete Umklassifizierung nicht den gewünschten Effekt hat.

Aktien von P&G hatten 2025 Schwierigkeiten. Was wird 2026 passieren?
Zölle und verschlechterte Verbraucherstimmung machten 2025 ein schwieriges Jahr für Procter & Gamble-Aktionäre.

Gewerkschaftschef lehnt niedrigere Restaurantsteuer ab
Der Chef des Gastgewerbeverbands Nahrung Genuss Gaststätten (NGG), Guido Zeitler, hat seine Ablehnung gegen eine dauerhaft niedrigere Mehrwertsteuer auf Speisen in Restaurants bestätigt. Eine niedrigere Restaurantsteuer würde den Staatshaushalt fast vier Milliarden Euro jährlich kosten, "für eine Subvention, die auch dem Gast eines Gourmetrestaurants zugutekommt", sagte Zeitler dem Spiegel.

Wie man Termine im Niedersachsen-Finanzamt online bucht
Wie man Termine im Niedersachsen-Finanzamt online bucht

