Science City Jena steckt nach fünfter Heimniederlage tief in der Krise

Jena in Gefahr des Abstiegs nach weiterer Niederlage - Science City Jena steckt nach fünfter Heimniederlage tief in der Krise
Science City Jena kassiert fünfte Heimniederlage in Folge – 80:92 gegen Bonn
Die Science City Jena hat ihre fünfte Niederlage in Serie auf heimischem Parkett einstecken müssen und unterlag den Telekom Baskets Bonn mit 80:92. Die Pleite verschärft die Abstiegsnot der Thüringer in der Saison 2025/26. Trotz eines soliden Beginns fand Jena nach einer starken zweiten Viertel-Leistung der Gäste keine Antwort mehr.
Die Hausherren starteten vielversprechend und führten nach dem ersten Abschnitt knapp mit 25:24. Doch Bonn drehte mit einer 12:0-Serie das Spiel und ging mit 36:25 in Führung. Jena kam danach nicht mehr zurück – geplagt von offensiven Schwächen und kostspieligen Fehlern.
Entscheidend waren die 20 Ballverluste der Thüringer (Bonn: 9). Zwar dominierte Jena unter den Körben mit 52 Rebounds (Bonn: 37), doch gelang es nicht, diese Vorteile in Punkte umzumünzen. Bester Werfer bei den Gastgebern war Joe Wieskamp mit 22 Zählern, unterstützt von Lorenz Bank (17), Keith Braxton Jr. (13) und Naz Bohannon (10). Bei Bonn glänzte Zachary Cooks mit 20 Punkten, gefolgt von Jeff Garrett (18) sowie je 12 Punkten von Tylan Birts, Joel Aminu und Patrick Heckmann.
Unter Trainer Björn Harmsen steckt Jena nun tief in der Abstiegszone. Die Mannschaft scheitert immer wieder in den entscheidenden Phasen und hat kaum noch Spielraum für weitere Patzer in den verbleibenden Partien.
Mit der fünften Niederlage in Folge rückt der Abgrund näher. Soll Jena den Klassenerhalt noch schaffen, müssen die defensiven Lücken und die Ballverlust-Probleme dringend behoben werden. Die kommenden Spiele werden über die Wende entscheiden.
Lesen Sie auch:

Veolia Towers Hamburg: Zwölfte EuroCup-Niederlage trotz starkem Start
Ein kurzer Hoffnungsschimmer, dann die nächste bittere Niederlage. Ohne Schlüsselspieler kämpft Hamburg vergeblich gegen die EuroCup-Krise – doch was kommt jetzt?

Alba Berlin deklassiert Ludwigsburg mit 80:47 und blickt auf Neujahrsduell
Eine 23:0-Serie katapultierte Alba Berlin zum klaren Sieg. Doch die wahre Herausforderung kommt am 1. Januar – wenn die Löwen in der Hauptstadt brüllen.