13-Jähriger blendet Polizei-Hubschrauber in Berlin-Prenzlauer Berg mit Laserpointer

13-Jähriger blendet Polizei-Hubschrauber in Berlin-Prenzlauer Berg mit Laserpointer

13-Jähriger stört mit Laserpointer Hubschrauberflug in Berlin-Prenzlauer Berg – Gefahr für die Luftsicherheit

Ein 13-jähriger Junge hat gestern Abend in Berlin-Prenzlauer Berg durch den Einsatz eines Laserpointers eine gefährliche Störung des Luftverkehrs verursacht. Der Jugendliche blendete damit die Besatzung eines Bundespolizei-Hubschraubers und setzte die Flugsicherheit massiv aufs Spiel.

Der Vorfall ereignete sich gegen 21 Uhr von der Weingartenstraße aus. Der Beschuldigte richtete den Laserstrahl gezielt auf den Hubschrauber, wodurch die Crew plötzlich geblendet wurde. Eine solche Attacke kann zu vorübergehender Nachtblindheit führen und im schlimmsten Fall den Kontrolleverlust über das Luftfahrzeug oder einen unkontrollierten Absturz zur Folge haben. Zudem drohen bei solchen Angriffen schwere gesundheitliche Risiken wie Netzhautverbrennungen, Sehstörungen oder Desorientierung der Piloten.

Das gezielte Blenden mit einem Laserpointer stellt eine Straftat dar. Der Verdächtige konnte ermittelt und der Laser beschlagnahmt werden. Glücklicherweise blieb die Hubschrauberbesatzung unverletzt. Die zuständige Spezialeinheit des Landeskriminalamts Berlin, die für derartige Delikte zuständig ist, hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Der Fall zeigt einmal mehr, wie gefährlich Angriffe mit Laserpointern auf Luftfahrzeuge sein können. Die Handlungen des 13-Jährigen hätten verheerende Konsequenzen haben können – und unterstreichen, wie wichtig konsequente Strafverfolgung und Aufklärung über diese Problematik sind.