Dresden–Prag: Hochgeschwindigkeitsstrecke soll Handel und Reisen revolutionieren

Admin User
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Zwei Züge auf parallelen Gleisen mit einem Zaun im Vordergrund, einem Auto auf der Straße rechts daneben, einer Signalleuchte auf einem Pfahl und Gebäuden im Hintergrund unter einem Himmel.

Dresden–Prag: Hochgeschwindigkeitsstrecke soll Handel und Reisen revolutionieren

Deutschland und die Tschechische Republik haben vereinbart, die Schienenverbindungen zwischen beiden Ländern auszubauen. Ein zentrales Vorhaben ist dabei die Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Dresden und Prag. Die Verantwortlichen wollen damit den Handel ankurbeln und die Reisezeiten über die Grenze hinweg verkürzen.

Beide Staaten werden sich vorrangig auf die Modernisierung der Achse Dresden–Prag konzentrieren. Zwar steht noch kein genauer Fertigstellungstermin fest, doch laufen bereits verwandte Projekte wie die Strecke Hamburg–Berlin bis April 2026 – einige Abschnitte verzögern sich jedoch bis zum Frühjahr desselben Jahres.

Bundeskanzler Friedrich Merz bezeichnete die Tschechische Republik als einen "wichtigen Handelspartner". Er betonte die Notwendigkeit "noch engerer Verkehrsverbindungen", um die wirtschaftlichen Beziehungen zu stärken. Ein weiteres Anliegen ist die Verbesserung der Strecken in Richtung München, zusätzlich zur Verbindung Prag–Dresden. Nach Abschluss der Arbeiten könnte sich die Fahrzeit zwischen Prag und Berlin auf nur noch zwei Stunden verkürzen. Beide Regierungen haben zudem zugesagt, künftig weitere Bahnprojekte zu prüfen.

Ziel des Schienenausbaus ist es, grenzüberschreitende Reisen schneller und effizienter zu gestalten. Schnellere Verbindungen sollen beiden Ländern helfen, ihr "wirtschaftliches Potenzial besser zu nutzen". Über mögliche zusätzliche Modernisierungen wird es weitere Gespräche geben.