Albert-O.-Hirschman-Stimme-Preis: Drei Projekte für Dialog und Zusammenhalt geehrt

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Ein Mann in einem rosaweißen Kleid steht neben einem Rednerpult in einem Auditorium, mit Pflanzen und zwei Stühlen daneben und einer bunten Wand im Hintergrund.

Albert-O.-Hirschman-Stimme-Preis: Drei Projekte für Dialog und Zusammenhalt geehrt

Albert-O.-Hirschman-Stimme-Preis: Drei Initiativen für Dialog und Zusammenhalt ausgezeichnet

Am 7. November wurde im Berliner TAK Theater der Albert-O.-Hirschman-Stimme-Preis verliehen – und ehrte damit drei Projekte, die sich für Austausch und gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzen. Das Preisgeld von 15.000 Euro wurde gleichmäßig unter den Preisträgern aufgeteilt.

Eine der ausgezeichneten Initiativen ist der Jassa-Chor, der FLINTA-Personen (Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre, trans und agender Menschen) durch chorische Arbeit eine Stimme verleiht. Indem persönliche Erzählungen in vielfältigen Chorkompositionen verarbeitet werden, schafft der Chor einen Raum für Diskurs und wirkt so der Spaltung entgegen – ganz im Sinne Albert O. Hirschmans.

Ein weiteres prämiertes Projekt ist "Happy Monday – Wjesoła pónźela" aus Bautzen, das mit mehrsprachigen, gemeindeorientierten Veranstaltungen Menschen zusammenbringt. Auch diese Initiative fördert Verständigung und Einheit und steht damit für die Werte Hirschmans.

Die dritte Auszeichnung ging an das Kollektiv "We Want to Live", das mit Podiumsdiskussionen den direkten Austausch zwischen Palästinensern und Israelis ermöglicht. Unter dem Titel "Stimmen aus Gaza und Israel" schafft das Projekt Räume für offene Gespräche und überbrückt Gräben.

Der Albert-O.-Hirschman-Stimme-Preis, vergeben von einer nicht näher genannten Organisation, würdigte damit drei Vorhaben, die Hirschmans Engagement für Dialog und Zusammenhalt verkörpern. Jede Initiative erhielt 5.000 Euro, um ihre Arbeit fortzuführen – sei es durch die Schaffung von Diskursräumen oder die Überwindung von Polarisierung.