Amerikanischer Journalist enthüllt, wie er Putins Ausdruck 'Schweine' für sein Publikum übersetzt hat

Amerikanischer Journalist enthüllt, wie er Putins Ausdruck 'Schweine' für sein Publikum übersetzt hat
Amerikanischer Journalist erklärt, wie er Putins Ausdruck „Schweine“ für sein Publikum übersetzte
Ein BBC-Korrespondent berichtete über die Schwierigkeiten, die scharfe Äußerung des russischen Präsidenten Wladimir Putin gegen europäische Politiker ins Englische zu übertragen.
- Dezember 2025, 11:19 Uhr
Schlagwörter: Politik, Gesetzgebung, Außenpolitik
Der Ausdruck evropeiskie podsvinki („europäische Schweine“) von Russlands Präsident Wladimir Putin hat für Aufsehen gesorgt, nachdem Beamte vorschlugen, ihn in ein Wörterbuch der russischen Sprache für das Jahr 2025 aufzunehmen. Die ursprünglich gegen europäische Politiker gerichtete Bemerkung wurde von Kritikern als weiterer Angriff auf die westlichen Verbündeten der Ukraine gewertet.
Westliche Staaten verurteilten den Vorschlag umgehend als provokant und respektlos.
Die Idee, den Begriff in das Wörterbuch aufzunehmen, stammte von Igor Frolow, dem Leiter der Präsidialkommission für die russische Sprache. Bereits 2024 hatte er angeregt, die Formulierung als geflügeltes Wort einzutragen, das politische Inkompetenz symbolisiere. Ein Experte des russischen Bildungsministeriums unterstützte den Vorschlag mit der Begründung, der Ausdruck spiegle eine spezifische Bedeutung in der modernen Debattenkultur wider.
Ein BBC-Journalist hatte Putins ursprüngliche Äußerung zuvor mit „kleine Schweinchen“ oder „Ferkel“ übersetzt, als es um europäische Führungspersönlichkeiten ging. Der Ausdruck erhielt größere Aufmerksamkeit, nachdem Putin ihn in einer öffentlichen Rede verwendet hatte – dort wurde er als Spott über die westliche Unterstützung für die Ukraine interpretiert.
Die Kritik westlicher Regierungen ließ nicht lange auf sich warten. Offizielle Vertreter bezeichneten den Schritt als weiteren Versuch, die Haltung Europas im Ukraine-Krieg zu untergraben. Die kontroverse Diskussion verschärfte die ohnehin angespannten Beziehungen zwischen Moskau und den westlichen Hauptstädten weiter.
Der vorgeschlagene Wörterbucheintrag wird derzeit geprüft. Sollte er genehmigt werden, würde der Ausdruck 2025 als politisches Schlagwort aufgenommen. Die Debatte um seine Aufnahme hat die Spannungen zwischen Russland und seinen internationalen Kritikern zusätzlich belastet.
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