Antibiotikaresistenzen fordern Millionen Todesopfer – doch die Forschung stockt

Antibiotikaresistenzen fordern Millionen Todesopfer – doch die Forschung stockt
Antibiotikaresistenzen bleiben eine der tödlichsten Gesundheitsbedrohungen weltweit – allein im Jahr 2021 verursachten sie 4,7 Millionen Todesfälle. Experten warnen, dass diese Zahl bis 2050 auf 8,2 Millionen ansteigen könnte, wenn keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Anlässlich der Europäischen Antibiotika-Bewusstseinswoche veranstaltete Pharma Deutschland ein Treffen, um die Krise zu bekämpfen, und brachte dabei Branchenführer und Forscher an einen Tisch.
Die Veranstaltung unter dem Titel „Antibiotika-Forschung sichern, Versorgung stärken“ beleuchtete die tiefgreifenden Herausforderungen bei der Entwicklung neuer Behandlungsmethoden. Die Entwicklung eines einzigen Antibiotikums dauert durchschnittlich 15 Jahre – doch oft bildet sich kurz nach der Markteinführung bereits eine Resistenz. Dieses schnelle Auftreten von Resistenzen, kombiniert mit kleinen Patientengruppen, macht die Forschung für Pharmaunternehmen kaum noch rentabel.
In den Diskussionen wurde die Dringlichkeit betont, die Antibiotika-Forschung und ihre Finanzierung grundlegend zu reformieren. Ohne Veränderungen werden Krankenhäuser weiterhin unter finanziellen Belastungen leiden, während sich Resistenzen weiter ausbreiten. Neue Modelle, wie etwa abonnementbasierte Zahlungssysteme, könnten helfen, die Zukunft dieser lebensrettenden Medikamente zu sichern.

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