Apothekenmitarbeiter leiden unter wachsender Kundschaftsaggression nach der Pandemie

Apothekenmitarbeiter leiden unter wachsender Kundschaftsaggression nach der Pandemie
Apothekenmitarbeiter in Teilen Deutschlands sehen sich zunehmend feindseligen Reaktionen von Kunden ausgesetzt. Uta Mühle, Apothekerin und Inhaberin einer Apotheke in Gotha, verzeichnet seit der Pandemie einen deutlichen Anstieg verbaler Angriffe. Auslöser sind Änderungen bei Rabatten sowie anhaltende Arzneimittelengpässe.
Mühle führt zwei Apotheken – eine im ländlichen Georgenthal und eine weitere im städtischen Gotha. Besonders am Standort in der Stadt kommt es fast täglich zu Wutausbrüchen: Nahezu jeder zweite Kunde reagiert aggressiv auf Preisanpassungen oder Lieferprobleme. Einige Mitarbeiter haben ihren Job sogar gekündigt, obwohl sie ihre Arbeit zuvor gerne gemacht hatten – der Stress wurde ihnen zu viel.
Die zunehmende Aggression hat bereits mehrere Angestellte zum Aufgeben bewegt, andere suchen vorübergehend Abstand vom Kundenkontakt. Mühle versucht mit internen Maßnahmen, ihr Team vor den Übergriffen zu schützen, doch eine Besserung der Lage ist nicht in Sicht. Vorerst bleibt der Apothekenbetrieb gezwungen, sich an ein immer angespannteres Umfeld anzupassen.

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