Apothekenreform in der Kritik: Freier Apothekerverband warnt vor Risiken für Patientensicherheit

Apothekenreform in der Kritik: Freier Apothekerverband warnt vor Risiken für Patientensicherheit
Der Freie Apothekerverband (FA) hat zentrale Punkte der geplanten Apothekenreform scharf kritisiert. Die Vereinigung warnt, dass einige der vorgesehenen Änderungen die Patientensicherheit gefährden und die finanzielle Stabilität lokaler Apotheken untergraben könnten. Ihre Bedenken beziehen sich auf Personalregelungen, Preispolitik und neue Abgabebestimmungen für Medikamente.
Besonders ablehnend steht der FA den Plänen gegenüber, Pharmazeutisch-technische Assistenten (PTA) in bestimmten Aufgabenbereichen anstelle von Apothekern einzusetzen. Dies berge Risiken für die Patientensicherheit und schwäche den Verbraucherschutz, argumentiert der Verband. Statt eine neue Zwischenebene zu schaffen, spricht sich der FA dafür aus, die Weiterbildung bestehender Fachkräfte auszubauen – eine Position, die auch die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) unterstützt.
Die Haltung des FA unterstreicht tiefe Sorgen über die Auswirkungen der Reform auf Sicherheit, Gerechtigkeit und die wirtschaftliche Lage der Apotheken. Die Vorschläge des Verbands zielen darauf ab, Kostendämpfung mit hohen Standards bei der Arzneimittelabgabe in Einklang zu bringen. Die Regierung wird diese Einwände nun gemeinsam mit weiteren Branchenrückmeldungen prüfen, bevor die Änderungen final beschlossen werden.

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