Ausschreitungen in Kreuzberg nach eskalierten pro-palästinensischen Protesten

Ausschreitungen in Kreuzberg nach eskalierten pro-palästinensischen Protesten
Unruhen in Berlins Bezirk Kreuzberg nach eskalierten pro-palästinensischen Kundgebungen
In der vergangenen Nacht kam es im Berliner Stadtteil Kreuzberg zu Ausschreitungen, als zunächst friedliche pro-palästinensische Versammlungen in Chaos umschlugen. Die Polizei gab Auflösungsverfügungen heraus und nahm Festnahmen vor, um die Lage unter Kontrolle zu bringen.
Die Zusammenkünfte begannen gegen 21:00 Uhr mit einer Gruppe von bis zu 50 Personen, die auf der Bergmannstraße palästinensische Fahnen trugen und Parolen skandierten. Im Laufe des Abends verlagerte sich die Menschenmenge in Richtung Mehringdamm/Yorckstraße, wo es zu ersten Störungen kam.
Die Situation spitzte sich zu, als Unbekannte eine mobile Toilette sowie mehrere Mülltonnen umwarfen und damit die Straße blockierten. Bei Eintreffen der Polizeikräfte floh die Gruppe in Richtung Mehringdamm – viele mit vermummtem Gesicht. Die Beamten räumten umgehend die Hindernisse beiseite und arbeiteten daran, die Menge aufzulösen.
Den gesamten Abend über wurden immer wieder Feuerwerkskörper gezündet, was die angespannte Stimmung zusätzlich anheizte. Gegen 23:30 Uhr beruhigte sich die Lage nach konsequentem Polizeieinsatz allmählich. Acht Personen wurden vorläufig festgenommen: vier Männer im Alter von 24 bis 33 Jahren und vier Frauen zwischen 17 und 37 Jahren – alle unter dem Verdacht der Störung des öffentlichen Friedens.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die Festgenommenen wieder auf freien Fuß gesetzt. Durch das entschlossene Vorgehen der Sicherheitskräfte konnte die Ordnung im Bezirk Kreuzberg wiederhergestellt werden – und damit ein Ende der nächtlichen Unruhen, die von den pro-palästinensischen Kundgebungen ausgingen.

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