Berlin beschließt 90-Milliarden-Haushalt: Rekordschulden und hohe Pro-Kopf-Ausgaben

Berlin beschließt 90-Milliarden-Haushalt: Rekordschulden und hohe Pro-Kopf-Ausgaben
90-Milliarden-Haushalt, 19.000 Euro Schulden: Berlins Rekordausgabenplan
Die CDU-SPD-Koalition plant Rekordausgaben für 2026 und 2027
Berlin hat einen Rekordhaushalt in Höhe von 90 Milliarden Euro für die Jahre 2026 und 2027 verabschiedet. Der von Bundeskanzler Friedrich Merz geführten CDU/CSU-SPD-Koalition zugeschriebene Plan sieht trotz anhaltender wirtschaftlicher Herausforderungen eine deutliche Ausweitung der Staatsausgaben vor.
Der Haushalt beläuft sich auf 44,4 Milliarden Euro für 2026 und 45,3 Milliarden Euro für 2027. Bei einer Einwohnerzahl von rund 3,9 Millionen entsprechen dies etwa 11.400 Euro pro Kopf im Jahr 2026 und 11.600 Euro im Jahr 2027. Ein Großteil der Mittel fließt in landeseigene Unternehmen, darunter Wohnungsbauprojekte, den öffentlichen Nahverkehr, Krankenhäuser sowie den städtischen Energieversorger.
Mit dem beschlossenen Haushalt erreichen Berlins Ausgaben und Kreditaufnahmen neue Höchststände. Die Bürger müssen mit einer höheren Pro-Kopf-Verschuldung rechnen, während die Stadt Gelder in grundlegende Dienstleistungen und staatlich unterstützte Betriebe lenkt. Der Plan spiegelt die Prioritäten der Koalition in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld wider.

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