Berlin-Buch bleibt ohne Regionalbahnhof – Senat lehnt Pläne endgültig ab

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Ein Bahnhofsgebäude mit zwei Zügen auf den Schienen, Fahrzeugen auf der linken Seite, Pfählen, einer Bank auf dem Bahnsteig und Lampen oben, mit Bahnschienen und Steinen unten.

Berlin-Buch bleibt ohne Regionalbahnhof – Senat lehnt Pläne endgültig ab

Kein Regionalbahnhof für Buch: Senat sieht keine Verkehrsnachfrage

Anreißer Jahre lang wurde über einen Regionalbahnhof in Berlin-Buch diskutiert. Befürworter sahen darin bessere Anbindungen für den Stadtteil.

Veröffentlichungsdatum 17. Dezember 2025, 11:06 Uhr

Der Berliner Senat hat Pläne für einen Regionalbahnhof in Buch abgelehnt und damit jahrelange Debatten um das Vorhaben beendet. Die Entscheidung fällt trotz Forderungen lokaler Politiker und Anwohner, die argumentierten, der Bahnhof würde Staus verringern und die Erschließung neuer Gebiete fördern. Stattdessen setzt die Stadt auf einen großen neuen Verkehrs-Knotenpunkt am Karower Kreuz.

Die Idee eines Regionalbahnhofs in Berlin-Buch wird spätestens seit 2025 diskutiert. Damals trieben CDU und SPD gemeinsam eine Machbarkeitsstudie voran und behaupteten, dies würde die Verbindungen ins Berliner Zentrum, zum Flughafen BER und sogar nach Stettin verbessern. Unterstützer betonten zudem, dass der Bahnhof die Überlastung der S2-Linie mindern und den wachsenden Buch Health Campus sowie nahegelegene Wohnprojekte besser erschließen würde.

Mit der Entscheidung des Senats wird es in Buch keinen Regionalbahnhof geben. Pendler bleiben auf die bestehende S-Bahn und den künftigen Knotenpunkt Karower Kreuz angewiesen. Der Fokus verlagert sich stattdessen auf umfassendere Verkehrsausbauten, darunter eine Ausweitung des S-Bahn-Angebots ab 2033.