Berlin kämpft mit Tourismusrückgang – doch die Freedom Week bringt Hoffnung

Weniger Berlin-Touristen in den ersten neun Monaten - Berlin kämpft mit Tourismusrückgang – doch die Freedom Week bringt Hoffnung

Berlin verzeichnet Rückgang im Tourismus – Freedom Week in Berlin steht bevor

In den ersten neun Monaten des Jahres 2025 hat Berlin einen Rückgang im Tourismus erlebt: Die Zahl der internationalen Besucher sank um 6 Prozent, der Inlandstourismus ging um 1,5 Prozent zurück. Dadurch verringerten sich die Übernachtungen um 4 Prozent. Gleichzeitig bereitet sich die Stadt auf ihre jährliche Freedom Week in Berlin vor.

Noch im vergangenen Jahr hatte die in Deutschland ausgetragene UEFA-EM 2024 die Tourismuszahlen in Berlin deutlich belebt. 2025 jedoch zeichnet sich ein spürbarer Einbruch ab. In den ersten neun Monaten besuchten etwa 9,2 Millionen Menschen die Hauptstadt – ein Rückgang von rund 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Die Tourismusmarketingorganisation visitBerlin führt den Rückgang auf strukturelle Herausforderungen zurück, darunter begrenzte Langstreckenflugverbindungen und hohe Flughafengebühren. Dennoch steht vom 9. bis 15. November die alljährliche Freedom Week in Berlin an, bei der an rund 80 Orten etwa 130 Veranstaltungen stattfinden. Das Programm umfasst Konferenzen, Workshops, Konzerte, Theateraufführungen, Ausstellungen, Führungen, Diskussionsrunden, Filmvorführungen und digitale Formate – allesamt gewidmet dem 35. Jahrestag des Falls der Berliner Mauer.

Obwohl die Tourismuszahlen 2025 nachgeben, bleibt Berlin widerstandsfähig und bietet weiterhin ein vielfältiges kulturelles Erlebnis. Die Freedom Week in Berlin unterstreicht die bewegte Geschichte der Stadt und ihr Engagement für Freiheit und Einheit.