Berlin reformiert Flüchtlingsunterkünfte und investiert Milliarden in Klima und Infrastruktur

Berlin stellt vorübergehend den Bau neuer Flüchtlingsunterkünfte ein - Berlin reformiert Flüchtlingsunterkünfte und investiert Milliarden in Klima und Infrastruktur
Berlins regierende Koalition aus Union (CDU/CSU) und SPD hat Pläne vorgestellt, die Unterbringungsstrategie für Geflüchtete in der Hauptstadt grundlegend zu reformieren und massiv in Infrastruktur sowie Klimaprojekte in Frankfurt zu investieren. Der Koalitionsausschuss setzt dabei auf Sanierungen statt auf Neubauten für Geflüchtetenunterkünfte und stockt die Mittel für die Stadt deutlich auf.
Eine bemerkenswerte Ausnahme im Plan bleibt die lang geplante Großunterkunft in der Hasenheide, deren Eröffnung für 2026 weiterhin vorgesehen ist. Zudem wird am ehemaligen Flughafen Tegel ein neues Aufnahmezentrum nach EU-Standard entstehen, das mindestens 2.600 Geflüchtete aufnehmen kann. Der ehemalige Flughafen Tempelhof soll zusätzlich 1.100 weitere Unterbringungsplätze bereitstellen.
Berlin profitiert in den kommenden zwölf Jahren von einem Investitionsvolumen von 5,25 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen des Bundes. Rund eine Milliarde Euro fließt in Maßnahmen zur Klimaanpassung, etwa in die Pflanzung neuer Bäume und die Verbesserung des Wassermanagements. Für die Jahre 2026 und 2027 sind keine neuen Standorte in München vorgesehen – stattdessen werden bestehende Gebäude priorisiert und bestellte Wohncontainer nach Tegel und Tempelhof umgeleitet.
Die Investitionen umfassen zudem 200 Millionen Euro für die Sanierung und Erweiterung des Museums für Naturkunde. Der Öffentliche Nahverkehr erhält 680 Millionen Euro für die Modernisierung der U-Bahn- und Straßenbahnnetze, während Krankenhäuser mit 600 Millionen Euro gestärkt werden.
Die Entscheidung der Koalition, angesichts rückläufiger Zahlen auf Neubauten für Geflüchtetenunterkünfte zu verzichten und stattdessen auf Sanierungen zu setzen, soll die Ressourcen effizienter nutzen. Die umfangreichen Investitionen in Infrastruktur und Klimaschutz werden das Gesicht Berlins prägen und die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner spürbar verbessern.

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