Berlin revolutioniert Hochhausbau: Neue Richtlinien ab 2026 für mehr Tempo und Nachhaltigkeit

Berlin revolutioniert Hochhausbau: Neue Richtlinien ab 2026 für mehr Tempo und Nachhaltigkeit
Berlin hat seine Richtlinien für Hochhausprojekte überarbeitet, um den Wohnungsbau zu beschleunigen und die Qualitätsstandards zu verbessern. Die neuen Vorgaben, die unter dem Namen Hochhausleitlinien 2025 bekannt sind, treten im Januar 2026 in Kraft. Sie sollen die Planung vereinfachen, die Nachhaltigkeit stärken und die Genehmigungszeiten für Hochbauten in der gesamten Stadt verkürzen.
Das überarbeitete Regelwerk fasst Gestaltungs-, Planungs- und Nachhaltigkeitsanforderungen in einem einheitlichen Kriterienkatalog zusammen. Alle neuen Hochhausprojekte müssen künftig mindestens die "Gold"-Zertifizierung des Deutschen Rates für Nachhaltiges Bauen (DGNB) oder einen gleichwertigen Standard erreichen. Projekte, die sich noch in der frühen Planungsphase befinden, müssen die neuen Richtlinien sofort umsetzen, während bereits laufende Vorhaben bis 2026 nach den alten Regeln fertiggestellt werden können.
Die aktualisierten Bestimmungen gelten für alle Projekte, die bis Januar 2026 keine entscheidenden Beteiligungsverfahren abgeschlossen haben. Durch den Abbau bürokratischer Hürden und die verschärften Nachhaltigkeitsauflagen erhofft sich die Stadt eine schnellere Bereitstellung von Wohnraum, ohne dabei hohe gestalterische und ökologische Maßstäbe zu vernachlässigen. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen stellte die Änderungen im Rahmen einer umfassenden Initiative zur Modernisierung der Bauprozesse vor.

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