Berlin stoppt Hochhauspläne am S-Bahnhof Tiergarten – aber nicht das *„Fontäne“*-Projekt

Berlin stoppt Hochhauspläne am S-Bahnhof Tiergarten – aber nicht das *„Fontäne“*-Projekt
Das Baukollegium von Berlin hat zwei große städtische Projekte geprüft und dabei den Umgang der Stadt mit Hochhausentwicklungen weitergeschärft. Im Mittelpunkt der Debatten stand die Balance zwischen modernem Wachstum und dem Erhalt historischer Bereiche. Neue Leitlinien sollen die Planungsverfahren beschleunigen, gleichzeitig aber strengere Maßstäbe für Nachhaltigkeit und Gestaltung durchsetzen.
In seiner jüngsten Sitzung setzte sich das Baukollegium mit den Plänen für den S-Bahnhof Tiergarten sowie dem Projekt „Fontäne“ am Gesundbrunnen auseinander. Die geplanten Türme im Tiergarten wurden abgelehnt – begründet mit Bedenken hinsichtlich der Beeinträchtigung des denkmalgeschützten modernistischen Ensembles und des historischen Charakters des Viertels. Das „Fontäne“-Projekt hingegen erhielt breite Zustimmung, insbesondere wegen seines gemischten NutzungsKonzepts und der gelungenen Einbindung in die umliegenden Grünflächen Humboldthain und Mauerpark.
Die Beschlüsse des Baukollegiums unterstreichen Berlins behutsamen Ansatz in der Stadtentwicklung. Während das „Fontäne“-Projekt als Vorbild für gemischte Nutzung und grüne Vernetzung voranschreitet, sorgen die verschärften Richtlinien dafür, dass künftige Hochhäuser höhere Anforderungen an Nachhaltigkeit und Gestaltung erfüllen. Jeder Einzelfall wird weiterhin individuell geprüft, um innerhalb des neuen Rahmens die nötige Flexibilität zu wahren.

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