Berliner Kirche zieht klare Grenze gegen Extremisten in ihren Reihen

Admin User
2 Min.
Eine große, historische Kirche in London mit zahlreichen Fenstern an ihren Wänden und zwei Türen am Eingang.

Erzbistum: Kein Platz für Rassismus und Antisemitismus - Berliner Kirche zieht klare Grenze gegen Extremisten in ihren Reihen

Die katholische Kirche in Berlin verschärft ihre Haltung gegen Extremismus. Der Diözesanrat des Erzbistums Berlin hat beschlossen, dass Bewerber:innen für Pfarr- und Gemeindegremien sowie für Positionen in der Kirchenverwaltung eine Erklärung unterzeichnen müssen, in der sie Rassismus, Antisemitismus, ethnischen Nationalismus und die Ablehnung demokratischer Grundsätze verurteilen.

Die neuen Regelungen, die von der Berliner Kirche durchgesetzt werden, sollen sicherstellen, dass diejenigen, die die Kirche repräsentieren, ihre Werte der Offenheit und des Respekts teilen. Die Kandidaten müssen bestätigen, dass sie extremistische Ideologien ablehnen, und dürfen keiner Partei oder Organisation angehören, die vom deutschen Verfassungsschutz, dem Bundesamt für Verfassungsschutz, als extremistisch eingestuft wird.

Der Beschluss erfolgt vor dem Hintergrund wachsender Besorgnis über die Zunahme extremistischer Ansichten in der Gesellschaft. Die Kirche möchte ihre Rolle als Symbol für Toleranz und Demokratie bewahren und damit die Werte ihrer Gemeinschaft und der breiten Öffentlichkeit widerspiegeln.

Mit der Einführung dieser Anforderungen sendet die katholische Kirche in Berlin ein deutliches Signal für ihr Engagement im Kampf gegen Extremismus. Die Maßnahme stellt sicher, dass diejenigen, die die Kirche in ihren verschiedenen Gremien und Verwaltungen vertreten, mit ihren Werten übereinstimmen und so eine inklusivere und demokratischere Gesellschaft fördern.