Berliner Linke überwindet Nahost-Spaltung und einigt sich auf Spitzenkandidatin

Admin User
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Eine Gruppe von Menschen mit zwei Personen, die sich die Hand geben, Flaggen im Hintergrund, ein Podium mit Mikrofon und eine Topfpflanze in der Nähe.

Berliner Linke überwindet Nahost-Spaltung und einigt sich auf Spitzenkandidatin

Berlins Linke zeigt sich geschlossen – trotz anhaltender Spannungen im Nahost-Konflikt

Auf ihrem jüngsten Landesparteitag präsentierte sich die Berliner Linke trotz langjähriger Differenzen in der Nahost-Frage überraschend einig. Die Delegierten bestätigten Elif Eralp mit fast einstimmiger Unterstützung als Spitzenkandidatin für die anstehende Landtagswahl. Gleichzeitig einigte man sich auf einen Kompromiss in strittigen Fragen und legte Schwerpunkte in Wohnungs- und Regierungspolitik fest.

Der Parteitag begann mit dem Ziel, die innere Geschlossenheit zu stärken – doch zunächst prallten die Flügel in der Debatte um die Haltung der Partei zum Nahen Osten aufeinander. Ein von der Landesführung eingebrachter Kompromissantrag konnte die Gemüter schließlich beruhigen. Der pro-palästinensische Partei-Flügel zog seine umstrittensten Forderungen zurück, im Gegenzug für Zugeständnisse, die der Partei eine ausgewogenere Position ermöglichten.

Mit einer klareren Linie verlässt die Linke ihren Parteitag: Innere Konflikte wurden geglättet, konkrete Wohnungsbaupläne beschlossen. Nun rückt Elif Eralps Kandidatur in den Mittelpunkt des Wahlkampfs. Der Kompromiss in der Nahost-Politik, kombiniert mit finanziellen und inhaltlichen Zusagen, zeigt den Versuch, die Einheit der Partei bis zur Abstimmung zu wahren.