Berliner Start-up revolutioniert Wasserstoffproduktion mit Plasma-Elektrolyse aus Abfall

Admin User
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Ein Auto-Motor mit sichtbaren Rohren und einer Batterie.

Berliner Start-up revolutioniert Wasserstoffproduktion mit Plasma-Elektrolyse aus Abfall

Ein Berliner Unternehmen hat eine Methode entwickelt, um Wasserstoff günstiger und nachhaltiger als mit herkömmlichen Verfahren herzustellen. Das 2021 gegründete Start-up Graforce setzt Plasma-Elektrolyseure ein, um Wasserstoff aus Abfallstoffen zu gewinnen – und spart so sowohl Kosten als auch Emissionen. Die Technologie könnte die Art und Weise verändern, wie Industrien saubere Energie erzeugen, und gleichzeitig die Umweltverschmutzung bekämpfen.

Graforces Ansatz unterscheidet sich von der klassischen Wasserelektrolyse, indem er Plasma nutzt, um Methan und andere kohlenstoffreiche Abfälle aufzuspalten. Dieses Verfahren, Plasmalyse genannt, benötigt nur ein Fünftel der Energie, die für die Wasserelektrolyse erforderlich ist. Dadurch sinken die Produktionskosten für Wasserstoff auf 1,5 bis 3 Euro pro Kilogramm.

Die Plasmalyse von Graforce bietet eine kostengünstigere und umweltfreundlichere Methode, um Wasserstoff aus Abfall zu gewinnen. Die Technologie senkt nicht nur die Kosten, sondern fördert auch die Kreislaufwirtschaft, indem sie Schadstoffe wiederverwertet. Bei erfolgreicher Skalierung könnte sie eine Schlüsselrolle bei der Dekarbonisierung von Industrien spielen – und gleichzeitig den Energieverbrauch reduzieren.