Berlins Kita-Krise: Immer mehr Einrichtungen schließen wegen sinkender Kinderzahlen

Berlins Kita-Krise: Immer mehr Einrichtungen schließen wegen sinkender Kinderzahlen
Berlins Kita-Sektor steht vor tiefgreifenden Veränderungen: Die Zahl der Kinder geht zurück, Dutzende Einrichtungen schließen
Die Kita-Landschaft in Deutschland durchlebt einen einschneidenden Wandel, da die Kinderzahlen sinken. Seit 2023 wurden bereits 83 Einrichtungen geschlossen, Tausende Betreuungsplätze bleiben ungenutzt. Gleichzeitig bleiben die Kosten pro Kind hoch – eine Belastung für Träger und Kommunen.
Der Rückgang der Kinderzahlen trifft Berlins Kitas hart. Allein 2023 stellten 42 Einrichtungen den Betrieb ein, 2024 folgten 30 weitere, und in diesem Jahr waren es bisher 25. Besonders betroffen sind die Bezirke Pankow und Friedrichshain-Kreuzberg, die jeweils 19 Kitas verloren, während Spandau und Marzahn-Hellersdorf jeweils nur einen Standort schließen mussten.
Der schwindende Bedarf an Kita-Plätzen verändert die frühe Bildungslandschaft der Hauptstadt grundlegend. Mit der zunehmenden Schließungswelle und einer an die Kinderzahlen gekoppelten Finanzierung geraten die Träger immer stärker unter wirtschaftlichen Druck. Nun stehen die Behörden vor der Herausforderung, die überflüssigen Kapazitäten sinnvoll zu nutzen – ohne dabei den langfristigen Zugang zu Betreuungsangeboten zu gefährden.

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