Brandstiftung in Berliner Notunterkunft: 60 Menschen evakuiert und Festnahme nach nächtlichem Großfeuer

Brandstiftung in Berliner Notunterkunft: 60 Menschen evakuiert und Festnahme nach nächtlichem Großfeuer

Ein 25-jähriger Mann wurde gestern Abend festgenommen, nachdem er mutmaßlich ein Bürogebäude in Friedrichshain in Brand gesteckt haben soll. Das Feuer brach gegen 23:45 Uhr am Markgrafendamm aus und richtete erhebliche Schäden an dem Gebäude an. Zum Zeitpunkt des Vorfalls diente das Haus zudem als vorübergehende Unterkunft für obdachlose und geflüchtete Menschen.

Die Feuerwehr rückte schnell an, um die Flammen zu bekämpfen, die sich bereits vollständig in einem Raum im ersten Obergeschoss ausgebreitet hatten. Den Einsatzkräften gelang es, das Feuer zu löschen und alle noch im Gebäude befindlichen Personen in Sicherheit zu bringen. Rund 60 Menschen, die sich zum Zeitpunkt des Brandes in dem Haus aufhielten, wurden für die Nacht in Notunterkünften untergebracht.

Ein Mann erlitt bei dem Vorfall leichte Brandverletzungen an der Hand und wurde ambulant behandelt. Schwerere Verletzungen gab es laut Angaben der Behörden nicht. Der Tatverdächtige wurde noch am Tatort festgenommen und später der Brandermittlungsstelle des Landeskriminalamts übergeben. Das Gebäude selbst erlitt durch das Feuer erhebliche Schäden.

Die Ermittlungen zu dem Vorfall laufen noch, doch über mögliche Motive des Verdächtigen wurden bisher keine weiteren Details bekannt. Das Gebäude ist durch den Brand stark beschädigt worden, sodass vor einer erneuten Nutzung umfangreiche Reparaturarbeiten notwendig sein dürften. Die durch den Vorfall obdachlos gewordenen Menschen bleiben vorerst in provisorischen Unterkünften, während die Ermittlungen andauern. Die Behörden haben bisher keine weiteren Updates zu dem Fall veröffentlicht.