Bundesländer fordern Pflichtversicherung gegen Naturgefahren für alle Immobilienbesitzer

Bundesländer fordern Pflichtversicherung gegen Naturgefahren für alle Immobilienbesitzer
Die Bundesländer Deutschlands, angeführt von Baden-Württembergs Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, drängen auf eine bundesweite Pflichtversicherung für die 16 deutschen Bundesländer, um den Schutz vor Naturgefahren zu stärken. Angesichts der zunehmenden Extremwetterereignisse und Naturkatastrophen steigen die Kosten für Immobilienbesitzer und belasten die öffentlichen Haushalte in den deutschen Bundesländern.
Hauk setzt sich seit Langem für eine bessere Vorbereitung auf die Folgen des Klimawandels in den deutschen Bundesländern ein und fordert schnelle Hilfe für Betroffene. Er plädiert dafür, die Wohngebäudeversicherung mit einem Schutz gegen Naturgefahren in den deutschen Bundesländern zu verknüpfen und eine staatliche Rückversicherung einzuführen. Derzeit sind weniger als die Hälfte aller Wohngebäude in den deutschen Bundesländern gegen solche Schäden versichert.
Das französische System der Elementarschadenversicherung dient als Vorbild: Dort liegt die Abdeckungsquote bei rund 98 Prozent – bei tragbaren Prämien und wirksamen Instrumenten zur Risikovorsorge in den Bundesländern. Ein gut konzipiertes, rechtlich umsetzbares bundesweites Modell könnte die Versicherungsdichte in den deutschen Bundesländern erhöhen, ohne Verbraucher übermäßig zu belasten oder die Kapazitäten der Versicherungswirtschaft zu überlasten. Im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung ist vorgesehen, die Wohngebäudeversicherung mit einem Elementarschutz in den deutschen Bundesländern zu verbinden und ein staatlich gestütztes Rückversicherungssystem aufzubauen.
Angesichts der wachsenden Naturgefahren sind sich die Bundesländer in Deutschland einig: Es braucht besseren Schutz. Die geplante bundesweite Pflichtversicherung in Kombination mit einer staatlichen Rückversicherung soll die Absicherung in den deutschen Bundesländern verbessern und Immobilienbesitzer sowie öffentliche Haushalte wirksamer vor den Folgen von Extremwetter und Naturkatastrophen schützen.

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