Bundeswehr stattet erstmals seit dem Kalten Krieg zivile Mitarbeiter mit Schutzausrüstung aus

Bundeswehr stattet erstmals seit dem Kalten Krieg zivile Mitarbeiter mit Schutzausrüstung aus
Pistorius rüstet zivile Bundeswehr-Mitarbeiter erstmals seit dem Kalten Krieg mit Schutzausrüstung aus
Zum ersten Mal seit dem Kalten Krieg erhalten zivile Mitarbeiter der Bundeswehr robuste Schutzausrüstung.
- Dezember 2025, 11:37 Uhr
Das deutsche Verteidigungsministerium investiert in die Ausstattung seiner zivilen Angestellten. Die Bundeswehr-Beschäftigten erhalten schusssichere Westen und Kampfhelme. Verteidigungsminister Boris Pistorius kündigte zudem Investitionen in Höhe von 21 Milliarden Euro an, um die Streitkräfte in den kommenden Jahren auszubauen und besser auszustatten.
Die Entscheidung stellt einen grundlegenden Politikwechsel dar. Bisher hatten nur wenige zivile Kräfte – etwa Techniker oder Verwaltungsmitarbeiter – Zugang zu solcher Schutzausrüstung. Künftig werden alle 80.000 zivilen Beschäftigten, darunter Ministeriumsangehörige und Mitarbeiter der Ausrüstungsämter, damit ausgestattet. Das Ministerium begründete die höheren Ausgaben damit, dass "die Investition in die neue Ausrüstung für neue Rekruten einem hohen Qualitätsstandard entsprechen muss".
Die Verteilung der Schutzausrüstung und der neuen Ausstattung wird schrittweise in den nächsten Jahren erfolgen. Zwar wurden die genauen Kosten für die zivile Ausrüstung noch nicht genannt, doch das 21-Milliarden-Programm zählt zu den größten Investitionen in die Modernisierung der Bundeswehr. Die Maßnahmen sollen sicherstellen, dass sowohl militärisches als auch ziviles Personal besser auf künftige Anforderungen vorbereitet ist.

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