Bundeswehr übt städtische Kampfszenarien bei *Bollwerk Berlin III* in der Hauptstadt

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Ein Schreibtisch mit Papieren und Akten, uniformierte Personen auf der rechten Seite und eine Person stehend auf der linken Seite, ein Stuhl dahinter und "US Army RDECOM" auf der Rückwand.

Bundeswehr übt städtische Kampfszenarien bei *Bollwerk Berlin III* in der Hauptstadt

Die deutschen Streitkräfte, bekannt als Bundeswehr, haben in dieser Woche mit großangelegten Übungen in Berlin und Brandenburg begonnen. Die unter dem Codenamen Bollwerk Berlin III laufenden Manöver dauern bis Freitag an und umfassen unter anderem städtische Kampfszenarien in öffentlichen Bereichen und auf ehemaligen Industriegeländen.

Die Übungen finden an drei zentralen Orten statt. Am U-Bahnhof Jungfernheide in Berlin werden Szenarien zur Sicherung kritischer Verkehrsinfrastruktur durchgespielt. In der Nähe simuliert eine Polizeiausbildungsstätte in Ruhleben Nahkampf in städtischem Umfeld. Ein dritter Standort, das Gelände eines stillgelegten Chemiewerks in Rüdersdorf (Brandenburg), bietet zusätzlichen Raum für komplexe Übungsabläufe.

Die Manöver Bollwerk Berlin III enden am Freitag nach fünf Tagen intensiven Trainings für städtische Kampfeinsätze. Mit der Fokussierung auf öffentliche und industriellen Liegenschaften soll die Bundeswehr ihre Reaktionsfähigkeit auf mögliche Bedrohungen in dicht besiedelten Gebieten stärken. Im Anschluss werden der reguläre Verkehr und die Zugangswege voraussichtlich umgehend wiederaufgenommen.