CDU-Pläne für Drehkreuze in Berlins U-Bahn lösen Streit über Kosten und Machbarkeit aus

CDU-Pläne für Drehkreuze in Berlins U-Bahn lösen Streit über Kosten und Machbarkeit aus
Berlins U-Bahn steht vor einem umstrittenen Vorschlag Der Fraktionsvorsitzende der CDU, Dirk Stettner, hat die Installation von Drehkreuzen oder Sperranlagen zur Bekämpfung des Schwarzfahrens vorgeschlagen – als Teil des Mobilitätskonzepts "Berlin 2035". Doch der Plan stößt auf massive Kritik, vor allem wegen der hohen Kosten und praktischen Hindernisse. Stettner schätzt die Ausgaben auf 400 Millionen Euro, doch Fachleute halten diese Zahl für unrealistisch. Viele alte Stationen bieten schlicht keinen Platz für Sperranlagen, was aufwendige Umbauarbeiten erfordern würde. Zudem erschweren Denkmalschutz und Barrierefreiheitsvorgaben die Umsetzung. Während Drehkreuze in anderen U-Bahn-Netzen üblich sind, stellen Berlins einzigartige Architektur und Geschichte besondere Herausforderungen dar. Sowohl die BVG als auch der Fahrgastverband IGEB lehnen den Vorschlag ab – angesichts des immensen Aufwands und der Kosten. IGEB-Sprecher Christian Linow bezeichnet die Idee als "fahrgastfeindlich" und verweist auf negative Erfahrungen mit ähnlichen Systemen in Warschau. Stettner brachte zur Finanzierung eine Erhöhung der Ticketpreise ins Spiel, doch unklar bleibt, wie sich dies mit dem bundesweit einheitlichen Deutschland-Ticket vereinbaren lässt. Der Plan für Sperranlagen in Berlins U-Bahn bleibt umstritten. Zwar zielt er auf die Reduzierung von Schwarzfahrten ab, doch die hohen Kosten, praktischen Hürden und der Widerstand wichtiger Akteure lassen Zweifel an der Umsetzbarkeit aufkommen. Alternativen wie eine verstärkte Präsenz von Personal in den Stationen werden derzeit geprüft.

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