Deutsch-ghanaische Schulpartnerschaft feiert fast ein Jahrzehnt des Lernens und Wachstums
Deutsch-ghanaische Schulpartnerschaft feiert fast ein Jahrzehnt des Lernens und Wachstums
Langjährige Schulpartnerschaft zwischen Deutschland und Ghana wächst weiter
Die Zusammenarbeit zwischen dem Ghana Permaculture Institute (GPI) und der Berliner Schule für Erwachsenenbildung (SfE) festigt sich weiter – ein lebendiger Austausch, der seit 2015 unter dem Motto „Voneinander lernen“ steht. Beide Seiten tauschen Wissen und Erfahrungen aus, und nun fördert die Deutsch-Afrikanische Jugendwerk (DAJW) für 2024/25 ein neues Austauschprogramm.
Die Partnerschaft entstand vor fast einem Jahrzehnt auf Initiative einer entwicklungspolitischen Gruppe in Berlin-Friedrichshain. Lehrkräfte wie Simon Raschke von der SfE und Jan „Kipper“ Fischer, Mitgründer des Berliner NGOs SONED e.V., spielten dabei eine zentrale Rolle. Doch der Weg war nicht immer einfach: Visumverzögerungen und die Pandemie stellten die Beteiligten vor Herausforderungen. Erst 2022 konnte nach Jahren des Wartens eine größere Delegation des GPI erstmals nach Deutschland reisen.
Der aktuelle Austausch, der nun von der DAJW statt wie bisher vom ENSA-Programm finanziert wird, bietet mehr Flexibilität. Er umfasst zwei Begegnungen – eine in Deutschland, eine in Ghana – sowie Vorbereitungs- und Nachbereitungsphasen. Die Umstellung der Förderung spiegelt einen breiteren Fokus auf Jugendaustausch jenseits klassischer Schulpartnerschaften wider. Linda Limbadega, Teilnehmerin des ASA-Programms 2024, bereicherte die Zusammenarbeit, nachdem sie in Techiman (Ghana) an Abfallmanagement-Projekten mitgewirkt hatte. Später absolvierte sie einen Freiwilligendienst bei SONED e.V. in Berlin, wo sie die Initiative „Küfa“ (Küche für alle) leitete. Ihr Engagement zeigt, wie praxisnah der kulturelle und berufliche Austausch im Programm gestaltet wird.
Das Austauschprogramm 2024/25 knüpft an Jahre der Zusammenarbeit zwischen GPI und SfE Berlin an. Mit Unterstützung der DAJW kann es nun jugendliche Teilhabe noch stärker fördern – stets mit Fokus auf praktisches Lernen. Ehemalige wie Limbadega tragen weiterhin zum Wachstum der Partnerschaft bei.
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