Deutschland beschleunigt Aufnahme afghanischer Ortskräfte bis 2025

Deutschland beschleunigt Aufnahme afghanischer Ortskräfte bis 2025
Die deutsche Bundesregierung hat Pläne bekannt gegeben, die meisten Afghan:innen mit rechtlich verbindlichen Aufnahmezusagen bis Ende 2025 ins Land zu holen. Visumverfahren und Sicherheitsüberprüfungen werden bis dahin fortgesetzt, verbleibende Fälle sollen zu Beginn des Jahres 2026 abgearbeitet werden. Die Maßnahme ist Teil der laufenden Bemühungen, schutzbedürftigen Afghan:innen nach der Machtübernahme der Taliban 2021 zu helfen.
Deutschland hatte nach der Machtübernahme der Taliban Aufnahmeprogramme gestartet, um besonders gefährdeten Personen Schutz zu bieten. Viele der Berechtigten sind ehemalige Ortskräfte, die für die deutsche Bahn oder andere deutsche Einrichtungen gearbeitet hatten. Die Regierung konzentrierte sich dabei auf Fälle, in denen Aufnahmezusagen gerichtlich durchgesetzt worden waren.
Bundesinnenminister Alexander Dobrindt kündigte kürzlich an, die Einreise weiterer afghanischer Geflüchteter, die derzeit in Pakistan festsitzen, zu beschleunigen. Er betonte jedoch, dass nur Personen mit rechtlich verbindlichen Zusagen berücksichtigt würden. Die Regierung strebt an, den Großteil dieser Fälle bis Ende dieses Jahres abzuschließen.
In den kommenden Wochen werden weitere Aufnahmen erwartet, möglicherweise in größerem Umfang. Hakan Demir von der SPD verwies darauf, dass sich die Koalition verpflichtet habe, Afghan:innen mit gültigen Aufnahmezusagen nach Deutschland zu holen. Die Linke kritisierte Dobrindts Haltung hingegen scharf und warf ihm vor, damit vielen Menschen die Zukunft im Land zu verwehren. Bereits im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD war eine schrittweise Beendigung solcher Programme vorgesehen – ein Zeichen für die Skepsis des konservativen Unionsblocks.
Laut Regierungsplan sollen die meisten berechtigten Afghan:innen bis Ende 2025 aufgenommen werden, während Sicherheitsprüfungen und Visumverfahren bis dahin andauern. Ohne rechtlich verbindliche Zusage kommt eine Einreise nicht infrage. Die Entscheidung folgt auf jahrelange Debatten über humanitäre Aufnahmeprogramme seit der Rückkehr der Taliban an die Macht.

Frauen in der Kältetechnik stärken Netzwerke und Kompetenzen in Berlin
Wie gelingt der Brückenschlag zwischen Generationen in der Technik-Branche? Ein Seminar in Berlin zeigte Frauen Wege zu mehr Sichtbarkeit und Erfolg. Netzwerken, lernen, wachsen: Die Teilnehmerinnen nahmen nicht nur Fachwissen, sondern auch neue Kontakte mit nach Hause.

Dresden–Prag: Hochgeschwindigkeitsstrecke soll Handel und Reisen revolutionieren
Von Berlin nach Prag in nur zwei Stunden? Die geplante Schnellbahnstrecke zwischen Dresden und der tschechischen Hauptstadt könnte grenzüberschreitende Reisen für immer verändern. Warum das Projekt mehr als nur Tempo bringt.

MLP Academics Heidelberg trennt sich von Top-Forward Marcus Weathers vor Frankfurt-Spiel
Ein weiterer Rückschlag für das Tabellenschlusslicht: Ohne ihren Schlüsselspieler geht Heidelberg in ein Muss-Spiel. Kann das Team die Krise noch wenden?