DOCSIS 4.0 revolutioniert Kabelinternet mit symmetrischen Multigigabit-Geschwindigkeiten

Admin User
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Ein Schreibtisch mit Monitor, Tastatur, Maus, Telefon, Lautsprechern, einem Buch und Papieren, mit einem CPU und Switchboard auf der Seite und einer Wand im Hintergrund.

DOCSIS 4.0 revolutioniert Kabelinternet mit symmetrischen Multigigabit-Geschwindigkeiten

Ein großer technologischer Fortschritt bei Kabelinternet sorgt nun für schnellere und ausgewogenere Geschwindigkeiten bei Millionen Nutzern. Der US-Konzern Comcast hat eine entscheidende Phase der Einführung von DOCSIS 4.0 abgeschlossen und bringt damit symmetrische Multigigabit-Verbindungen in Haushalte in den gesamten USA. Diese Weiterentwicklung gleicht die bisher bestehende Kluft zwischen Download- und Upload-Geschwindigkeiten aus – ein langjähriges Manko älterer Kabelstandards.

DOCSIS, die Technologie hinter Kabelinternet, nutzte ursprünglich Fernsehübertragungsnetze für die Datenübertragung. Frühere Versionen wie DOCSIS 3.1 unterstützten zwar Gigabit-Downloads, hinkten bei den Upload-Raten jedoch hinterher. DOCSIS 4.0 ändert das grundlegend: Durch den Einsatz von Full-Duplex-(FDX)-Verstärkern ermöglicht der Standard nun symmetrische Bandbreiten von bis zu 10 Gbit/s im Downstream und 6 Gbit/s im Upstream.

Der Umstieg auf DOCSIS 4.0 bedeutet einen deutlichen Fortschritt für Kabelinternet, insbesondere in den USA, wo Comcast nun Millionen Haushalten symmetrische Multigigabit-Geschwindigkeiten bietet. In Deutschland sind Nutzer für vergleichbare Leistungen weiterhin auf Glasfasernetze angewiesen. Die Aufrüstung beseitigt den Flaschenhals bei Uploads und beschleunigt so Datenübertragungen – etwa für Videokonferenzen, Cloud-Backups oder die Arbeit im Homeoffice.