Doppeltes Bus-Attacken-Drama in Berlin: Polizei sucht nach 19-Jährigem Tatverdächtigen

Doppeltes Bus-Attacken-Drama in Berlin: Polizei sucht nach 19-Jährigem Tatverdächtigen
In der vergangenen Nacht sind in Berlins Gropiusstadt zwei Busse der BVG bei getrennten Vorfällen beschädigt worden. Die Angriffe ereigneten sich entlang der Fritz-Erler-Allee, wobei beide Fahrzeuge in Richtung Johannisthaler Chaussee unterwegs waren. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, bisher gab es jedoch keine Festnahmen.
Beim ersten Vorfall gegen 22:10 Uhr wurde ein Bus der Linie 172 getroffen. Dabei zersplitterten zwei Scheiben, zudem wurden zehn Einschlagspuren an der Außenhaut festgestellt. Verletzt wurden weder Fahrgäste noch Personal.
Etwa eine halbe Stunde später geriet ein zweiter Bus – diesmal der Linie X71 – ins Visier der Angreifer. Eine Scheibe wurde zerstört, sechs Einschlagspuren entdeckt. Zwei Frauen an Bord setzten sich unmittelbar nach dem Vorfall um und stiegen an der nächsten Haltestelle aus. Auch hier blieb es ohne Verletzte.
Die Behörden identifizierten später einen 19-jährigen Mann als Tatverdächtigen. Die Angriffe ereigneten sich zwischen Mitternacht und 23 Uhr auf demselben Straßenabschnitt. Die Polizei sperrte den betroffenen Bereich der Fritz-Erler-Allee ab, um Beweismaterial zu sichern.
Die Vorfälle werden als versuchter gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr und Sachbeschädigung gewertet. Trotz Suchmaßnahmen konnten bisher keine Geschosse sichergestellt werden.
Die Ermittlungen dauern an, Festnahmen gab es bislang keine. Beide Busse erlitt erhebliche Schäden, doch bei keinem der Angriffe wurden Personen verletzt. Die Polizei durchsucht weiterhin den Tatort nach weiteren Spuren.

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