Drei Berliner Initiativen verwandeln Leerstände in lebendige Begegnungsorte

Drei Berliner Initiativen verwandeln Leerstände in lebendige Begegnungsorte
Wettbewerb "Mittendrin Berlin!" entschieden: Diese drei Initiativen gestalten Berlins Stadtzentren neu
Teaser: Der Wettbewerb "Mittendrin Berlin!" will Leerstände mit kreativen Ideen bekämpfen. Drei Initiativen wurden nun für ihre Konzepte ausgezeichnet.
Drei Berliner Initiativen erhalten Förderung, um ungenutzte städtische Flächen in lebendige Begegnungsorte zu verwandeln. Die Projekte wurden im Rahmen des Wettbewerbs "Mittendrin Berlin!" ausgewählt, der öffentlich zugängliche Treffpunkte in der ganzen Stadt schaffen will. Jedes Siegerteam erhält 20.000 Euro, um seine Idee bis Mitte 2026 umzusetzen.
Gesucht wurden innovative Ansätze, um brachliegende Flächen in Berlins Stadtzentren und Gewerbegebieten neu zu beleben. Die Veranstalter erhielten 47 Bewerbungen, von denen sechs für die weitere Entwicklung nominiert wurden. Am 11. Dezember wurden schließlich drei Finalisten für ihre kreativen Konzepte zur Förderung lokaler Begegnungen gekürt.
Die Kooperative Südliche Friedrichstadt organisiert eine mehrwöchige Veranstaltungsreihe am Mehringplatz in Friedrichshain-Kreuzberg. Ihr Programm soll den öffentlichen Platz zu einem lebhaften Treffpunkt für Anwohner:innen und Besucher:innen machen.
In Neukölln plant der Verein Kreisler e.V. einen multifunktionalen Begegnungsort in der Nähe des Rotraut-Richter-Platzes. Das Grünfläche soll für Gemeinschaftsaktivitäten und soziale Veranstaltungen umgestaltet werden.
Unterdessen richtet die ZIK Kulturräume UG in Steglitz ein temporäres Kulturzentrum ein. Das Projekt nutzt eine leerstehende Erdgeschossfläche am Kreisel und schafft so einen neuen Ort für Kunst und öffentliche Teilhabe.
Der Wettbewerb ist Teil der übergeordneten Stadtentwicklungsstrategie Berlins. Durch die Belebung von Leerständen und die Aktivierung ungenutzter Flächen will die Stadt nachbarschaftliche Verbindungen stärken und die Lebensqualität vor Ort verbessern.
Die drei ausgewählten Projekte erhalten jeweils 20.000 Euro Förderung und setzen ihre Pläne nun um. Bis Mitte 2026 entstehen so in verschiedenen Berliner Bezirken neue "dritte Orte" – zugängliche Räume für Kultur, Austausch und Gemeinschaftsbildung. Die Initiative zeigt die anhaltenden Bemühungen der Stadt, öffentliche Räume inklusiver und lebendiger zu gestalten.

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