Energiewende in der Krise: Warum Deutschlands Kohleausstieg scheitert
Energiewende in der Krise: Warum Deutschlands Kohleausstieg scheitert
Vom Kohleausstieg zur Kohle-Renaissance: Deutschlands tragische Energiewende
Teaser: Kohleausstieg verschoben, Energiewende stockt: Deutschlands ehrgeizige Pläne für den Umstieg auf Erneuerbare stecken in schweren Rückschlägen fest.
15. September 2025
Deutschlands Abkehr von der Kohle ist auf unerwartete Hindernisse gestoßen – mit der Folge, dass Verkehrsnetze und Strominfrastruktur nun hastig umrüsten müssen. Pläne für den Bau von bis zu 71 Reserve-Gaskraftwerken verzögern sich trotz politischen Drucks, die Bauarbeiten zu beschleunigen. Die Energiewende erweist sich als weit komplexer als angenommen: Sowohl technische als auch regulatorische Hürden bremsen den Fortschritt aus.
Der Kohleausstieg traf zentrale Bereiche des deutschen Energiesystems unvorbereitet. Verkehrsnetze mussten kurzfristig Kohletransporte priorisieren, während Kraftwerke ihre Rauchgasreinigungssysteme an die neuen Gegebenheiten anpassen mussten. Diese ungeplanten Umstellungen belasteten ein ohnehin schon angespanntes System zusätzlich.
Deutschlands Energiewende steckt in der Zwickmühle: Verzögerungen beim Kohleausstieg, stockende Fortschritte bei den Gaskapazitäten und bürokratische Hindernisse für Erneuerbare blockieren den Weg. Ohne schnellere Genehmigungsverfahren und mehr Investitionssicherheit wird der Umstieg auf saubere Energien weiter hinter dem Zeitplan zurückbleiben. Der Erfolg der Wende hängt nun davon ab, ob diese logistischen und politischen Stolpersteine aus dem Weg geräumt werden können.
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