Flughafen BER: Wie ultrafeine Partikel die Gesundheit von Kindern bedrohen

Flughafen BER: Wie ultrafeine Partikel die Gesundheit von Kindern bedrohen
Wissenschaftler untersuchen die Auswirkungen von ultrafeinen Partikeln auf die Gesundheit von Kindern in der Nähe des Flughafens Berlin Brandenburg (BER). Eine Studie mit 16 Schulen und 1.000 teilnehmenden Kindern hat begonnen, bei der Lungenfunktion und Blutdruck gemessen werden. Die von lokalen Gemeinden finanzierte Forschung zielt darauf ab, zu klären, ob die Aktivitäten des Flughafens zu diesen Partikeln beitragen und welche gesundheitlichen Folgen sie haben.
Ultrafeine Partikel mit einer Größe von 10 bis 20 Nanometern können tief in die Lunge eindringen und sogar das Gehirn erreichen. Die gemessenen Werte lagen mit 8.000 bis 12.000 Partikeln pro Kubikzentimeter Luft deutlich erhöht. Dennoch deuten erste Erkenntnisse darauf hin, dass die Fähigkeit der Kinder, kräftig auszuatmen, an Tagen mit hoher Partikelkonzentration nicht signifikant beeinträchtigt war.
Die Studie startete im Februar 2020, wobei Messungen an zehn Schulen in der Nähe des BER-Flughafens sowie an sechs weiteren Schulen in Berlin und Brandenburg durchgeführt wurden. Die Forscher vergleichen Gesundheitsdaten vor und nach der Schließung des Flughafens Berlin-Tegel und der Eröffnung des neuen BER-Drehkreuzes. Um bestätigte Gesundheitsrisiken zu mindern, werden Strategien wie die Begrünung von Schulhöfen und die Versickerung von Regenwasser diskutiert.
An der Untersuchung nehmen 693 Kinder teil, die dreimal getestet werden, um zu klären, ob ultrafeine Partikel von Flughäfen gesundheitliche Auswirkungen haben. Langfristige Gegenmaßnahmen hängen von politischen Entscheidungen und Förderprogrammen ab. Die Wissenschaftler hoffen, evidenzbasierte Lösungen zu entwickeln, um die Gesundheit von Kindern in Gebieten mit hoher Partikelbelastung zu schützen.

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