Frankfurt bekommt 2025 ein Loriot-Museum – ein kultureller Coup für die Stadt

Warum Loriot jetzt ein Frankfurter ist - Frankfurt bekommt 2025 ein Loriot-Museum – ein kultureller Coup für die Stadt
Frankfurt bekommt bald ein Museum für Loriot – einen der beliebtesten Humoristen Deutschlands
Die Stadt hat den umfangreichen Nachlass des Künstlers gesichert, darunter Originalzeichnungen, Manuskripte und Filmrollen, und plant die Eröffnung des Museums bis Ende 2025. Offizielle Stimmen bezeichnen das Projekt als einen bedeutenden kulturellen Meilenstein für die Region.
Die Entscheidung, Loriots Erbe nach Frankfurt zu holen, steht in Verbindung mit der Tradition der Neuen Frankfurter Schule, einer Bewegung, die eng mit dem intellektuellen Stil des Komikers verbunden war. Sein Nachlass, der drei Lkw-Ladungen umfasste, traf Ende 2025 ein und wird vor allem im historischen Leinwandhaus neben dem Frankfurter Dom untergebracht. Aufgrund begrenztem Platz ist zudem ein zweiter Standort vorgesehen.
Die Sammlung umfasst rund 3.000 Originalzeichnungen, Manuskripte, Drehbücher, Filmrollen, Requisiten und sogar Loriots persönliches Arbeitszimmer. Die Katalogisierung der Materialien wird mehrere Jahre in Anspruch nehmen, doch die Verantwortlichen wollen seine Werke so bald wie möglich der Öffentlichkeit zugänglich machen. Noch vor der offiziellen Eröffnung werden ausgewählte Stücke in temporären Ausstellungen in der Stadt zu sehen sein.
Frankfurts Kulturdezernentin Ina Hartwig bezeichnete das Museum als einen „echten Coup“ für die Stadt. Das Projekt vereint zwei zentrale Säulen der deutschen Nachkriegskomik: Loriots Werk und die Traditionen der Neuen Frankfurter Schule. Das Caricatura Museum für Komische Kunst, das sich bereits auf satirische und humoristische Kunst spezialisiert hat, wird die neue Einrichtung betreuen.
Das Loriot-Museum soll Ende 2025 seine Türen öffnen und Besuchern eine Dauerausstellung zu Leben und Schaffen des Künstlers bieten. Durch die Verlegung und sorgfältige Bewahrung des Nachlasses wird sichergestellt, dass künftige Generationen sein einzigartiges Erbe für den deutschen Humor entdecken können. Frankfurts Kulturszene erhält damit ein bleibendes Denkmal für eine ihrer prägendsten Persönlichkeiten.

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