GKV-Spitzenverband lehnt pauschale Erhöhung der **Apothekenvergütung** ab und fordert Reformen

GKV-Spitzenverband lehnt pauschale Erhöhung der **Apothekenvergütung** ab und fordert Reformen
Die gesetzlichen Krankenkassen haben ihre Haltung zur Apothekenvergütung dargelegt und betont, dass Barrabatte aufgrund der verbindlichen Regelungen der Arzneimittelpreisverordnung (AMPreisV) überflüssig seien. Zudem schlagen sie ein neues Vergütungssystem vor, das bereits jetzt für Diskussionen sorgt.
Der GKV-Spitzenverband (GKV-SV), der für die Verhandlungen über die Apothekenvergütung zuständig ist, hat seine Position zur geplanten Apothekenreform konkretisiert. Er argumentiert, dass Effizienzgewinne den Patienten und nicht den Apotheken zugutekommen sollten, und hält die vorgeschlagene pauschale Erhöhung der Zahlungen für nicht gerechtfertigt.
Stattdessen plädiert der GKV-SV für eine gestaffelte Gebührenerhöhung, um zu verhindern, dass umsatzstarke Apotheken überproportional profitieren. Bereits eine Erhöhung der Apothekenvergütung um nur einen Euro würde dem Verband zufolge zu Mehrausgaben von über 760 Millionen Euro führen. Zudem stellt er den Bedarf an neuen pharmazeutischen Dienstleistungen infrage, da diese bisher nur eine Nischenrolle spielten.
Darüber hinaus kritisiert der GKV-SV die geplanten Zuschüsse für ländliche Apotheken. Es fehle sowohl an einer klaren Definition des Begriffs "ländlich" als auch an einem nachweisbaren Bedarf für zusätzliche Fördermittel. Gefordert werden präzise Definitionen, eine belastbare Datengrundlage sowie etablierte Referenzwerte als Verhandlungsbasis. Eine verlässliche Datenbasis zur wirtschaftlichen Situation der Apotheken sei für die Verhandlungen unverzichtbar.
Der GKV-Spitzenverband hat seine Position zur geplanten Apothekenreform vorgelegt und setzt sich für eine gestaffelte Gebührenerhöhung ein, während er den Bedarf an neuen Dienstleistungen und ländlichen Fördermitteln hinterfragt. Besonders betont der Verband die Notwendigkeit klarer Definitionen und einer soliden Datenbasis für die anstehenden Verhandlungen.

Frauen in der Kältetechnik stärken Netzwerke und Kompetenzen in Berlin
Wie gelingt der Brückenschlag zwischen Generationen in der Technik-Branche? Ein Seminar in Berlin zeigte Frauen Wege zu mehr Sichtbarkeit und Erfolg. Netzwerken, lernen, wachsen: Die Teilnehmerinnen nahmen nicht nur Fachwissen, sondern auch neue Kontakte mit nach Hause.

130.000 Euro für Pioniere: IT-Sicherheitspreis 2026 sucht Deutschlands beste Cyberschutz-Lösungen
Wer revolutioniert Deutschlands digitale Verteidigung? Der mit 130.000 Euro dotierte Wettbewerb sucht Projekte, die Hackerangriffe stoppen und die Wirtschaft schützen. Die Uhr tickt bis Januar 2026.

