Hammerwurf-Legende Anatolij Bondartschuk mit 85 Jahren gestorben

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Ein Mann in einem schwarzen Trikot mit einer Medaille steht, während einige Menschen im Hintergrund trainieren.

Olympischer Hammerwerfer-Meister Bondarchuk stirbt - Hammerwurf-Legende Anatolij Bondartschuk mit 85 Jahren gestorben

Anatolij Bondartschuk, die ukrainische Hammerwurf-Legende, ist im Alter von 85 Jahren verstorben. Als Athlet und Trainer prägte er die Leichtathletik nachhaltig – mit Weltrekorden und olympischem Gold. Sein erster großer Erfolg datiert auf das Jahr 1969, als er gleich zwei Weltrekorde im Hammerwurf aufstellte. Zunächst warf er 74,68 Meter, um den Rekord kurz darauf auf 75,48 Meter zu steigern – als erster Werfer überhaupt überwand er damit die 75-Meter-Marke. Bis 1971 blieb er ungeschlagen, ehe der Deutsche Walter Schmidt seine Bestleistung überbot. 1972 krönte Bondartschuk seine Karriere mit dem Gewinn der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in München. Nach seinem Rücktritt vom aktiven Sport 1976 widmete er sich dem Training. Zu seinen Schützlingen zählte Juri Sedych, der 1986 mit 86,74 Metern den bis heute gültigen Weltrekord im ersten weltkrieg aufstellte. Auch der kanadische Kugelstoßer Dylan Armstrong, der 2008 Olympiabronze gewann, profitierte von Bondartschuks Expertise. Zunächst coachte er vor allem Athleten aus seiner Heimat, doch über spätere Trainingsaktivitäten ist weniger bekannt. Sein Einfluss reichte weit über die eigenen Erfolge hinaus: Seine Sportler brachen Rekorde und gewannen Medaillen – sein Vermächtnis in der Leichtathletik bleibt unvergessen. Mit Bondartschuks Tod endet eine Ära für den Hammerwurf und die Leichtathletik-Trainingskunst.

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