Heizungsgesetz-Reform: Warum Wirtschaft und Energieversorger enttäuscht sind

Heizungsgesetz-Reform: Warum Wirtschaft und Energieversorger enttäuscht sind
Branche fordert Klarheit beim Heizungsgesetz
Ankündigung der Regierungspläne zur Reform des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) stößt bei Verbänden und Unternehmen auf Enttäuschung.
- Dezember 2025, 19:01 Uhr
Schlagwörter: Industrie, Energie, Finanzen, Wirtschaft
Die von der Bundesregierung vorgeschlagene Reform des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) ist auf scharfe Kritik aus der Wirtschaft und von Energieversorgern gestoßen. Viele werfen den Plänen vor, sie seien unklar formuliert und brächten keine spürbaren Verbesserungen. Zwar schreibt das aktuelle Gesetz bereits vor, dass neue Heizungsanlagen mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien nutzen müssen – doch über den neuen Entwurf herrscht weiterhin Uneinigkeit.
Am 10. Dezember 2025 einigte sich der Koalitionsausschuss von CDU/CSU und SPD darauf, das bisherige Heizungsgesetz durch ein neues Gebäudemodernisierungsgesetz zu ersetzen. Die überarbeitete Fassung soll flexibler, einfacher und technologieoffener werden – und damit alle Systeme zulassen, die künftig klimaneutral betrieben werden können.
Doch die Reform bleibt vorerst in der Schwebe: Während Wirtschaftverbände und Politiker um die Ausrichtung ringen, bleibt ungewiss, wie der Gebäudesektor seinen Beitrag zur Emissionsreduzierung und Kostensenkung leisten soll. Die nächsten Schritte der Regierung werden zeigen, ob das neue Gesetz Flexibilität mit wirksamem Klimaschutz vereinen kann.

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