Hertha BSC will schuldenfrei werden – Görlichs ehrgeiziger Fünf-Jahres-Plan

Ziel "15.30": G"orch wird Hertha hungrig auf Leistung machen - Hertha BSC will schuldenfrei werden – Görlichs ehrgeiziger Fünf-Jahres-Plan
Hertha BSCs neuer Geschäftsführer, Peter Görlich, hat eine klare Vision für die Zukunft des Vereins skizziert. Er plant, zentrale Bereiche zu verbessern, die Schulden zu reduzieren und eine "Erfolgsmentalität" im Klub zu verankern. Die jüngsten Siege haben die Stimmung gehoben, doch bleiben Herausforderungen bestehen.
Görlich hat vier zentrale Handlungsfelder ausgemacht: die Förderung von Spielern und Trainern, die Optimierung der Scouting-Prozesse, die Leistungsdiagnostik und Sportmedizin sowie die Datenanalyse. Sein Ziel ist es, im gesamten Verein eine "Kultur des Erfolgsstrebens" zu etablieren.
Die finanziellen Rahmenbedingungen stehen dabei im Fokus. Görlich erklärte, Hertha BSC solle innerhalb von fünf Jahren schuldenfrei sein – bei einer aktuellen Nettoverschuldung von über 28 Millionen Euro. Er räumte ein, dass die finanzielle Lage den Klub möglicherweise zwingen könnte, Angebote für begehrte Talente wie Kennet Eichhorn anzunehmen, die man lieber ausschlagen würde.
Die jüngste Leistungskurve der Mannschaft hat die Spannungen etwas gelindert. Mit vier Siegen in Folge liegt das Team nur noch drei Punkte hinter dem Relegationsplatz. Dennoch hat die organisierte Fanszene, insbesondere die Ultras, demonstriert, dass sie in der Lage ist, sich zu mobilisieren und Entscheidungen des Vereins zu beeinflussen.
Peter Görlich, der Architekt hinter Hertha BSCs ehrgeizigen Plänen, will den Klub innerhalb von fünf Jahren in eine schuldenfreie und erfolgreiche Institution verwandeln. Die jüngsten Erfolge geben Auftrieb, doch bleiben die finanziellen Zwänge und der Einfluss der Fans entscheidende Faktoren für die Zukunft des Vereins.

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