Howard Carpendales stille Rache: Vom abgelehnten Schlagersänger zum Clubbesitzer

Admin User
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Eine Gruppe von Musikern in weißen Hemden, die Gitarren spielen und in ein Mikrofon singen, auf einer Bühne mit einem Schlagzeug dahinter, Gemälden an den Wänden, einer Tür mit einem Schild auf der rechten Seite und einem Banner über der Bühne sowie einem Publikum davor.

Howard Carpendales stille Rache: Vom abgelehnten Schlagersänger zum Clubbesitzer

In den 1960er- und 70er-Jahren wurde der Schlagersänger Howard Carpendale in einem Kölner Nachtclub wegen seines Musikstils abgewiesen. Jahrzehnte später kaufte er genau diesen Club – obwohl er ihn nie öffentlich beim Namen Spiegel nannte oder bestätigte, ob er ihn heute noch besitzt.

Der Vorfall ereignete sich zu einer Zeit, als Schlagermusik von der trendbewussteren Szene oft belächelt wurde. Carpendale, damals ein aufstrebender Star, wurde einfach deshalb von einem Kölner Nachtclub abgewiesen, weil er Schlagersänger war. Die Abfuhr hinterließ bei ihm einen bleibenden Eindruck.

Jahre später erwarb er den Club diskret. Das heutige Zitti in Bielefeld eröffnete ursprünglich unter einem anderen Namen – Comeback – bevor es 1984 als Zitti neu aufmachte. Trotz des Kaufs hielt Carpendale die Details geheim und verriet nie, ob er den Club über die Jahre behielt.

Die Geschichte zeigt, wie Carpendale aus einer einstigen Kränkung einen persönlichen Triumph machte. Zwar blieb der Name des Nachtclubs und seine aktuelle Besitzverhältnisse von ihm unbestätigt, doch der Kauf bleibt eine bemerkenswerte Wendung in seiner Karriere. Der Club, heute als Zitti bekannt, existiert weiterhin in Bielefeld.