Joe Rogan zerpflückt Donald Trump – von Innenpolitik bis Twitter-Wutausbrüchen

Joe Rogan zerpflückt Donald Trump – von Innenpolitik bis Twitter-Wutausbrüchen
Podcast-Moderator Joe Rogan hat in den letzten Wochen eine Reihe scharfer Kritikpunkte gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump vorgebracht. Seine Äußerungen reichten von Trumps Einrichtungsentscheidungen im Weißen Haus über sein Verhalten in sozialen Medien bis hin zu seinen außenpolitischen Ideen. Die Kommentare fielen im Rahmen von Gesprächen in The Joe Rogan Experience mit Gästen wie dem Comedian Tom Segura.
Zunächst nahm Rogan Trumps Umgestaltung des Weißen Hauses ins Visier und bezeichnete die neuen Plakate der "Presidential Walk of Fame" als "wahnsinnig" und "irrsinnig". Er hinterfragte die Notwendigkeit solcher Änderungen und deutete sie als unnötige Inszenierung. Zur gleichen Zeit verspottete er Trumps Gewohnheit, Dinge umzubenennen, und ordnete dies in ein größeres Muster seltsamen Verhaltens ein.
Anfang dieses Monats schien Rogan Seguras Einschätzung zuzustimmen, Trump "verliere den Verstand", und deutete damit mögliche Anzeichen eines geistigen Abbaus an. Zudem argumentierte er, der Ex-Präsident brauche eine starke rechte Hand, die ihn im Zaum halte. Die Kritik erstreckte sich auch auf Trumps Einwanderungspolitik, die Rogan in einer Juli-Folge als "Überreaktion" und "verrückt" bezeichnete. Auch in der Außenpolitik ließ Rogan keine Milde walten: Er wies die Idee eines Krieges der USA gegen Venezuela als "schreckliche Idee" zurück und warnte vor den möglichen Folgen. Seine Ablehnung galt zudem Trumps Umgang mit sensiblen Dokumenten, insbesondere der verzögerten Freigabe von Akten im Zusammenhang mit Jeffrey Epstein.
Zuletzt verurteilte Rogan einen Social-Media-Beitrag Trumps zum Tod des Schauspielers Rob Reiner als "nicht witzig" und ohne grundlegendes Einfühlungsvermögen. Er zog einen Vergleich zu Online-Reaktionen, die den Tod des konservativen Kommentators Charlie Kirk feierten – eine Haltung, die er gleichermaßen geschmacklos fand.
Rogans wiederholte Kritik unterstreicht eine wachsende Distanz zu Trumps Führungsstil und Entscheidungen. Die Kommentare umfassen Politik, persönliches Auftreten und sogar Inneneinrichtungsfragen und spiegeln damit die breitere öffentliche Debatte wider. Da seine Äußerungen in einem der weltweit beliebtesten Podcasts fallen, erreichen sie ein Millionenpublikum.



