Jonathan Tahs Rückkehr nach Berlin: Pokal-Duell mit ungelöster Vergangenheit

Jonathan Tahs Rückkehr nach Berlin: Pokal-Duell mit ungelöster Vergangenheit
Jonathan Tah von FC Bayern München trifft am Mittwoch im DFB-Pokal-Achtelfinale auf Union Berlin. Der Verteidiger wird seit einem umstrittenen Vorfall im Jahr 2021 bei Heimspielen der Berliner regelmäßig ausgebuht. Die Partie findet zu einem Zeitpunkt statt, an dem der FC Bayern seine jüngsten Pokalauftritte verbessern will.
Die Spannungen reichen bis Januar 2021 zurück, als Tah dem damaligen Union-Berlin-Abwehrspieler Florian Hübner vorwarf, während eines Bundesliga-Spiels eine rassistische Beleidigung gegen seinen Mannschaftskollegen Nadiem Amiri gerichtet zu haben. Hübner wies die Vorwürfe zurück, und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) fand keine eindeutigen Beweise für Rassismus. Dennoch verhängte der DFB eine zweispielige Sperre wegen unsportlichen Verhaltens.
Sowohl Hübner als auch Union Berlin betonten stets, dass die Äußerungen keine rassistische Absicht hatten. Dennoch hinterließ der Vorfall Spuren: Seither werden Tah und Amiri bei Spielen in Berlin regelmäßig ausgepfiffen. Amiri äußerte später, er respektiere den Verein und dessen Fans – trotz der feindseligen Reaktionen.
Tah hat sich nach dem jüngsten Liga-Duell zwischen FC Bayern und Union Berlin nicht zu den anhaltenden Pfifen geäußert. Nun, da beide Teams im Pokal erneut aufeinandertreffen, wird der Verteidiger für die Münchner in der Startelf stehen.
Der FC Bayern geht mit dem Willen ins Spiel, nach durchwachsenen Ergebnissen in den vorherigen Runden weiterzukommen. Ein Sieg würde ihnen den Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals sichern.
Das Pokalduell schreibt damit ein weiteres Kapitel in den Nachwehen des Vorfalls von 2021. Tahs Aufstellung hält die Debatte in der Öffentlichkeit präsent. Das Ergebnis könnte zudem Einfluss auf Bayerns Selbstvertrauen in der Jagd nach Titeln in dieser Saison haben.

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