Journalistin Caroline Graham wehrt sich gegen Meghan Markles Ethik-Vorwürfe

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Eine Zeitung mit darauf gedrucktem Text.

Journalistin Caroline Graham wehrt sich gegen Meghan Markles Ethik-Vorwürfe

Daily-Mail-Reporterin weist Meghan Markles Vorwurf zurück, sie habe bei Freundschaft mit Thomas Markle Sr. "ethische Grenzen" überschritten

Zusammenfassung Die Daily-Mail-Journalistin Caroline Graham bestreitet Vorwürfe von Meghan Markles Team, sie habe durch ihre enge Freundschaft mit Thomas Markle Sr. während dessen Krankenhausaufenthalts gegen berufliche Ethik verstoßen.

Caroline Graham, US-Korrespondentin der Mail on Sunday, hat Vorwürfe zurückgewiesen, ihre Freundschaft mit Thomas Markle Sr. sei unethisch gewesen. Der Streit entzündete sich, nachdem sie ihn während einer kürzlichen gesundheitlichen Krise im Krankenhaus besuchte. Meghan Markles Vertraute warfen ihr vor, berufliche Grenzen überschritten zu haben, doch Graham betont, ihre Motive seien privat und nicht journalistisch gewesen.

Auch der Moderator Piers Morgan kritisierte Graham und bezeichnete ihr Verhalten als unangemessen. Unterdessen verteidigte die Muttergesellschaft des Blattes, DMG Media, ihre Rolle als Unterstützerin von Markle Sr.

Auslöser der Kontroverse war eine Operation von Thomas Markle Sr. auf den Philippinen. Sein Sohn, Thomas Markle Jr., hatte Graham kontaktiert und sie gebeten, an seiner Seite zu sein. Sie reiste zu ihm und verwies auf ihre langjährige Freundschaft.

Meghan Markles Sprecher warfen Graham später vor, durch ihre Anwesenheit die Familienkommunikation gestört zu haben. Zudem unterstellten sie ihr, die Situation für Berichte ausgenutzt zu haben. Graham wies diese Anschuldigungen zurück und erklärte, sie habe nur Details veröffentlicht, die Markle Sr. ausdrücklich freigegeben habe. Alles andere, was er ihr anvertraut habe, habe sie als "nicht für die Öffentlichkeit bestimmt" behandelt – es sei denn, er habe anders entschieden.

DMG Media bestätigte Grahams Darstellung und betonte, sie habe Markle Sr. Beistand geleistet, statt nach Exklusivgeschichten zu suchen. Das Unternehmen bestritt jeden ethischen Verstoß und argumentierte, nicht jede Interaktion sei öffentlich gemacht worden. Graham selbst beharrt darauf, dass ihre Bindung zu Markle Sr. aufrichtig sei und kein journalistisches Kalkül.

Im Kern geht es in der Debatte um die Frage, ob Grahams Handeln ethisch vertretbar oder aufdringlich war. Während Meghan Markles Umfeld ihre Einmischung als problematisch ansieht, bestehen Graham und DMG Media darauf, sie habe als Freundin und nicht als Reporterin gehandelt. Der Fall zeigt die Spannungen zwischen privaten Beziehungen und medialen Grenzen in prominenten Fällen.

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