Klingbeils historischer China-Besuch: Wirtschaft und Ukraine-Konflikt im Fokus

Klingbeil: Wettbewerb mit China muss fair sein - Klingbeils historischer China-Besuch: Wirtschaft und Ukraine-Konflikt im Fokus
Vizekanzler und Finanzminister Lars Klingbeil reist nach China – erster Besuch eines hochrangigen Ministers der Ampelkoalition seit Beginn des Ukraine-Konflikts
Bundesfinanzminister und Vizekanzler Lars Klingbeil wird in Kürze zu einem offiziellen Besuch nach China reisen. Es handelt sich dabei um die erste Reise eines Spitzenpolitikers der schwarz-roten Koalitionsregierung seit Ausbruch des Ukraine-Konflikts. Im Mittelpunkt der Gespräche stehen wirtschaftliche und politische Themen, darunter eine vertiefte Zusammenarbeit im Finanzsektor sowie bessere Marktchancen für deutsche Unternehmen.
Klingbeils Besuch folgt auf eine Reihe diplomatischer Gespräche im November 2025, die unter seiner Führung stattfanden. Damals ging es vor allem um den Abbau von Marktzutrittsbarrieren für deutsche Firmen und mögliche Kooperationen im Finanzbereich. Erwartet wird, dass auch Chinas Rolle im anhaltenden Ukraine-Konflikt während des Besuchs thematisiert wird.
Der SPD-Vorsitzende hatte in der Vergangenheit wiederholt die Bedeutung fairer Wettbewerbsbedingungen und verbesserter Marktzugänge für deutsche Unternehmen in China betont. Diese Forderungen wird er voraussichtlich in den Gesprächen mit chinesischen Vertretern erneuern. Zudem dürften der Zugang zu kritischen Rohstoffen wie Seltenen Erden sowie die Reduzierung chinesischer Überkapazitäten in Branchen wie Stahl und Elektromobilität hoch auf der Agenda stehen.
Mit der Reise unterstreicht Klingbeil das deutsche Bemühen, trotz geopolitischer Spannungen den Dialog mit Peking aufrechtzuerhalten. Ziel des Besuchs ist es, die wirtschaftlichen Beziehungen zu festigen und ein ausgewogeneres Handelsverhältnis zum beidseitigen Nutzen zu fördern.

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