Krieg im Glaswürfel

Krieg im Glaswürfel
Krieg im Glaskasten
Eine Ausstellung in der U-Bahn-Station Alexanderplatz zeigt das Schicksal ukrainischer Schulkinder. Die Reaktionen der Passanten sind gespalten.
Eine auffällige Ausstellung in der Berliner U-Bahn-Station Alexanderplatz lenkt den Blick auf die Not ukrainischer Schulkinder. Organisiert von UNICEF, inszeniert die Schau ein Klassenzimmer im Kriegsgebiet, um auf die anhaltende Krise aufmerksam zu machen. Seit der Eröffnung am 12. November 2024 stoßen die Besucher auf eine Mischung aus Neugier und Skepsis.
Im Mittelpunkt steht ein von Glas umschlossener Klassenraum mit Tischen, Heften und einer Tafel. In Ukrainisch und Deutsch prangt der Schriftzug Lernen im Krieg. Um die Installation herum unterstreichen Botschaften wie Es ist nicht ihr Krieg. Aber es ist ihr Leben und Kindheit braucht Frieden das Thema.
Das Konzept stammt von der gemeinnützigen Gruppe Architects for Society. Während einige Passanten innehalten, um die Installation zu betrachten, gehen andere achtlos vorbei. Die Reaktionen fallen unterschiedlich aus: Manche bezeichnen sie als zum Nachdenken anregend, Kritiker tun sie als Propaganda ab. Ein vom BVG eingesetzter Sicherheitsmitarbeiter, der die Ausstellung überwacht, äußerte öffentlich Kritik an Deutschlands Russlandpolitik. Seine Frustration fügt der öffentlichen Debatte, die durch die Schau ausgelöst wurde, eine weitere Ebene hinzu.
Ziel der Ausstellung ist es, das Bewusstsein zu schärfen und Spenden für ukrainische Kinder zu sammeln, die vom Krieg betroffen sind. Sie bleibt am Alexanderplatz zu sehen und regt unter Pendlern und Besuchern Gespräche an. UNICEF hofft, dass die Installation zu Solidarität und Unterstützung für diejenigen anregt, die den Konflikt noch immer durchleben.

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