Kunst oder Blasphemie? Wiener Ausstellung entfacht Glaubensstreit

Kunst oder Blasphemie? Wiener Ausstellung entfacht Glaubensstreit
Kein avantgardistischer Mut, sondern feige Provokation: Christentum als billige Herausforderung
Provokation statt Kunst: Wenn Künstler Gläubige beschimpfen – und Applaus erwarten
12. Dezember 2025, 06:54 Uhr
Stichworte: Konflikte und Kriege, Politik und Gesetzgebung, Allgemeine Nachrichten, Popkultur
Eine umstrittene Kunstausstellung in Wien hat einen Monat nach ihrer Eröffnung eine hitzige Debatte entfacht. Während die Schau im Künstlerhaus zunächst kaum Beachtung fand, sieht sie sich nun Vorwürfen ausgesetzt, christliche Glaubensüberzeugungen gezielt zu verunglimpfen. Besonders ein Gemälde mit dem Titel „Marias Penis Nr. 3“ steht im Zentrum der Kontroverse.
Die unter dem Motto „Du sollst dir ein Bild machen“ stehende Ausstellung wurde 2025 im Künstlerhaus Wien eröffnet. Die Veranstalter bezeichnen sie als „liebevolle“ Auseinandersetzung mit christlichen Symbolen – doch viele Besucher empfinden sie als reine Provokation. „Marias Penis Nr. 3“ löste mit seiner expliziten Umdeutung einer zentralen Figur des Christentums sofort Empörung aus.
Trotz der anhaltenden Kritik bleibt die Ausstellung geöffnet. Die Organisatoren halten an ihrer Position fest und präsentieren die Werke als Beitrag zu einem „notwendigen Dialog“. Die Gegner hingegen bestehen darauf, dass der Respekt vor dem Heiligen keine Frage der Interpretation, sondern des kulturellen Überlebens sei.
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